Posts Tagged ‘phil mit den 5 p’s’

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500 Wörter – 31.12.2011

31/12/2011

The Amazing Blogging of 2011

Bevor ich aufbrechen muss, um heute – wie vergangenes Jahr – mit Tümmi und Phil mit den 5 P’s Silvester zu feiern im Café Klug… Es geht um meine zwei Blogs heute, ein Online-related-Jahresrückblick, wenn man so will.

 

Mein Haupt-Blog „The Amazing Sounds of Orgy“ (TASoO) wird morgen ein Jahr alt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Umstellung von „Croak for me!“ beim Anbieter Blogger (von Google) so gut geklappt hätte. Noch immer ist das Blog-Thema: viele Themen statt nur eines. Manchmal vermisse ich beim aktuellen Blogbetreiber WordPress gewisse Sachen, aber egal. Optisch sieht hier alles besser aus, man ist hier vielseitiger und dies fördert durchaus Schreib-Spaß.

So sehr, dass mein zweites Standbein „Tonprotokoll“ (Konversationsblog nur über Musik) zusammen mit O-Ton (Oliver) für kurze Zeit prächtig blühte. Leider habe ich beide Blogs nach einer Zeit sehr vernachlässigt, immer wieder gab es Pausen, auch bei diesem Blog hier. Für meine Inaktivität wollte ich mich nochmal entschuldigen, lieber O-Ton.

Und obwohl ich nicht regelmäßig Artikel geschrieben hatte, weil manchmal die Motivation fehlte oder die Ideen/Themen, war ich doch jedes Mal erstaunt, wie viel Resonanz TASoO erhalten hat, wenn ich es doch mal tat. Und das nur, weil ich dieses Jahr entdeckt habe, dass ein Verlinken meiner Posts auf Facebook zu mehr Besucherzahlen führen kann. Oder das bloße Angeben des Links zu meiner Blog-Startseite auf anderen Social Networks (z.B. Gayromeo).

 

Deshalb danke ich euch allen Blog-LeserInnen (ob treue oder einmalig lesende) dafür, dass ihr euch Zeit genommen habt fürs Durchlesen und Klicken, wenn auch nur für ein paar Minuten.

Ich danke zunächst einmal meinen Freunden. Also danke Herr Leo, mit dir teile ich ja jetzt auch den Tumblr-Blog O Herbipolis als Co-Admin.

Danke Tümmi, in dessen Wohnung ich den allerersten Blog-Post schreiben durfte.

Danke Bino, Étienne und Phil mit den 5 P‘s, mit dir hatte ich spaßige Sachen unternehmen können, über die ich dann auch berichten konnte.

Danke SchmAdrian, dass du als einer der wenigen beizeiten auch Kommentare abgegeben hattest, um auf gewisse Sachen aufmerksam zu machen, die ich geschrieben oder nicht geschrieben hatte.

Danke Karo aka Wolta, auch wenn ich nicht immer für dich da sein konnte.

Und danke B-Ball-Tobi für blog-related Feedback auf Facebook.

Ebenso ein Dank an alle, die ich aus Platzgründen nicht erwähnen konnte, Offline-Freunde, -Bekannte, und auch an alle, die ich nicht live (d.h. ausschließlich online) kennengelernt habe wie aquaregis, Cassiomare, sinister_stefan und mehr.

Danke auch denjenigen Menschen, die es ermöglicht haben, dass mein kontroversester Artikel vom 28. Mai 2011 über Kritik an einen nun Ex-Facebook-„Freund“ die meisten Klicks von allen 500-Wörter-Artikeln erhalten hat. Dafür habe ich zwar virtuell viel Schelte und Häme erhalten und bin für einen gewissen Teil eines Freundeskreises hassenswert oder egal geworden.

 

Aber es zeigte, dass das geschriebene Wort (x 500) mindestens genauso Konsequenzen mit sich bringt wie das gesprochene. Und dass die Begrenzung der Wortanzahl, welche den roten Faden für die Blogtexte mittlerweile darstellt, bei den anderen LeserInnen, die mich noch nicht hassen, scheinbar gut ankommt. Ich habe wieder Blut geleckt für 2012: Guten Rutsch!

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500 Wörter – 28.08.2011

28/08/2011

 

Danke für das Foto, Mr. Politik-Geschichte-Kommilitone! 🙂

Pavianhose, Penismütze und Happy Hours: gestern (Samstag, 27.08.2011) fand die Abschiedsparty von Tümmi statt, da er bald schon nach Irland aufbrechen wird, um zwei Auslandssemester in Dublin zu verbringen.

Geschenke: Irisch Moos, Penis-Plüschmütze, Irland-Reiseführer.

Café Klug, optisch eher einer Gaststätte als einem Café ähnelnd, wurde von Tümmi ausgesucht. Er war hier als Nebenjob-Koch ganz lange angestellt, hatte schon ein paar Tische reserviert.

Zu diesen Tischen gesellten sich viele Freunde und Bekannte, die er durch Schule und Studium kennengelernt hat. Auch sein großer Bruder war gekommen. Doch im Gegensatz zu den anderen wie Miss Robert konnten meine Augen nicht bestätigen, dass er Tümmi ähnlich sieht. Abgesehen von den kürzeren Haaren und der fehlenden Brille beim Bruder ähneln sich auch die Gesichtszüge beider auch nicht.

Mit einem von Tümmis Co-Abiturienten sprach ich über China- und Laos-Reisen. Doch als sich das Thema von asiatischen Kuriositäten zu deutschen Kuriositäten hinsichtlich von Studiengängen und deren Anforderungen änderte, schaltete sich ein weiterer Typ ein.

Dieser hatte eher indirekt mit Tümmi zu tun, weil er ein Freund einer Café-Klug-Arbeitskollegin ist. Mit diesem sprach ich so lange – meist im Zwiegespräch – über das Studium von Politik und Geschichte, dass Bino dachte, ich stünde auf ihn. Nein, Bino, aber ich stehe auf gute Unterhaltungen. 😉

Weniger Gesprächsstoff, als ich mir schrägerweise wirklich erhofft hatte, gab mein wine incident her. Ich hatte zum Vorglühen einen Lambrusco in meiner Umhängetasche dabei, worin auch Tümmis Geschenk war. Ich merkte aber erst spät, dass meine linke Pobacke sich nicht nur kühl, sondern auch nass anfühlte: Meine Rotweinflasche ist ausgelaufen. Na, super. Und da war ich auf dem Weg und schon fast da. Nette Pavianhose.

Ich trank an dem Abend irgendwie nie sehr originell, weil ich die Bestellung von großem Fass-Pils, White Russian und Wodka Lemon immer nachmachte. Lecker, Happy Hours (halber Cocktail-/Longdrink-Preis ab 22h Fr/Sa) sei dank!

Freute mich auch über Lara die Wilde und Jürgeeen, mit dem ich erstaunlich wenig gesprochen hatte, und über Herrn Leos USA-Kumpel Mike, der die letzten zwei Wochen Leo und Mikes deutsche Freundin hier besucht hatte.

Blöd nur, dass ich nicht mit einem braungelockten und bärtigen Arbeitskollegen von Tümmi ins Gespräch gekommen bin, den ich schon immer in der Uni ganz niedlich fand.

Doch es wurde dann nach der Weinsache noch peinlicher und beschämender für mich, als ich Pechvogel feststellte, dass ich meinen Geldbeutel daheim vergessen hatte. Oh Mann. Ich bin nur froh, dass meine Freunde mir dabei aushalfen. Danke, Phil mit den 5 P’s!

Anschließend war ein kleiner Teil der Menschen noch kurz bei Bino in ihrer WG, weil sie von Flipflops in clubtauglichere Sneakers schlüpfen wollte.

Im „boot“ waren wir letztendlich und erstaunt darüber, dass es so brechend voll war, meist Abiturienten, Semi-Tussis oder Boxfresh-Sneakers tragende Studi-Boys.

Nicht so überaus lustig wie im Café Klug, aber dann fingen Leo und ich an, vorbeilaufende Frauen in Sachen Sexyness zu bewerten. Die 1-bis-10-Skala wurde angewandt, trotz differierender sexueller Orientierungen bewerteten wir die Mädels mit erstaunlich ähnlichen Punktzahlen. Die Beste bekam von uns beiden unisono eine „8“. Geil!

Nochmal Skala, diesmal Betrunkenheitsskala: 5 von 10.

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500 Wörter – 26.08.2011

26/08/2011

Balkon-Surfing

Der Nachmittag und Abend am Mittwoch (24.08.2011) war schön, denn es waren meine engsten Freunde bei mir zu Besuch: Herr Leo, Miss Robert, Bino, Tümmi und als Überraschungsgast Phil mit den 5 P’s.

Schön war es besonders der Tatsache wegen, dass ich seit nun fast zwei Wochen ohne Mitbewohnerin auskommen muss, MarKo ist mit Boyfriend FabLo noch immer in Berlin bei ihren Eltern. Die meiste Zeit bin ich alleine in der Wohnung, nur selten habe ich mal Gäste hier. Und nun ist es nicht nur eine Person, sondern es sind gleich fünf!

An jenem Mittwoch sollte eigentlich ein geselliges Beisammensein mit Trinken, Unterhaltungen und Spaß erst gegen Abend stattfinden. Aber weil Herr Leo nicht so lange in Würzburg bleiben konnte, kam er bereits um 16:00 Uhr. Es wurde also ein Nachmittagsdate, das bis zum Abend und zur frühen Nacht ausgeweitet wurde.

Er hat zumindest das W-LAN-Problem, das ich noch am Dienstag erläutert habe hier im Blog, gelöst. Es war nicht so schwer, er hat einfach nur das Ethernet-Kabel in die WAN-Buchse des W-LAN-Routers verbunden statt in die gelbe Buchse. Da wäre ich nie darauf gekommen! Noch ein bisschen Installation, den Sicherheitsschlüssel auch aufgeschrieben, und schon hatten wir eine W-LAN-Verbindung statt LAN. Thanks!

Eine Stunde später kam Miss Robert, wir setzten uns an diesem sehr warmen Tag auf den Boden des Balkons, was chilliger war, als sich auf die Hart-Stühle zu setzen. Bier gab es aber nur für Robert und mich, weil Leo ja mit dem Auto da war, erst in ein paar Stunden aufbrechen sollte, und nicht mal einen Schluck abhaben wollte. Booooring. Aber Danke für die Bierspende, Miss Robert.

Um 6 standen dann Bino, Tümmi und Phil mit den 5 P’s auf der Matte, es gab noch mehr Bier und Whisky: Ballantine’s zur Cola-Paarung, Glenfiddich zum puren Exen. Voll toll, danke, Tümmi und Bino! Ich habe mich bei all dem Alkohol gewundert, dass meine Leute nicht so den Hunger verspürten, aber vielleicht hatten sie die Hungergefühle nur unterdrückt. Ich bot ihnen Pesto-Schnittchen an.

Oft waren es Zweier- und Dreiergespräche, die auf dem Balkon für kurze Zeit immer gezüchtet wurden. Da ich nicht immer mitreden konnte oder wollte, übernahm ich manchmal die Rolle des Beobachters/Belauschers. Die meistdiskutierten Themen waren: Ex-LehrerInnen, Binos Mitbewohner, meine Unzulänglichkeiten, ominöse Arbeitgeber, Simpsons-Folgen.

Robert musste dann um halb 10 gehen. Um Punkt 10 mussten wir selber dann den Erster-Stock-Balkon verlassen, weil eine etwas zu oberlehrerinnenhafte Mittvierziger-Nachbarin uns von unten aufforderte, leiser zu sein. Sie war zwar nicht aufgebracht, aber durchaus fordernd. Wir verstanden das natürlich, aber ihr Tonfall gefiel uns nicht. Sie – Typ „Hausfrau mit Abi“ – hielt uns für feierwütige Rambazamba-Typen, was wir sicher nicht waren. Leiser geht demnach nur mit geschlossenen Fenstern, also mussten wir uns dem beugen und somit rein.

Viel länger machten wir auch nicht, hörten Adele und schauten Youtube-Videos. Ich machte dann, ganz uncool, kurz nach 12 dicht, weil ich müde wurde. Trotz höflichem Rausschmiss war ich sehr erfreut darüber, dass man nicht immer große Indoor-/Outdoor-Partys schmeißen muss, um mit Freunden Spaß zu haben. Betrunkenheitsskala: 3,5 von 10.

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Jahreswechsel 2010 / 2011 bei Tümmi

01/01/2011

Seit vier Jahren mittlerweile feiere ich Silvester in Würzburg. Das dritte Mal nun schon tat ich dies zusammen mit Tümmi, der mich schon einmal vor zwei Jahren zu sich eingeladen hat.

Silvester 2007 wurde erst in Karlstadt zelebriert, zusammen mit Karo aka Wolta, meiner besten Freundin, und ihrer damaligen Freundin Su und deren gemeinsamen Kumpelinnen. An den dort initiierten Trinkspielen konnte ich mich nicht beteiligen, da ich der einzige fahrtüchtige Mensch mit Auto war. Ich glaube aber mich zu erinnern, dass ich nicht der einzige Alkohol-Abstinenzler an dem Tag war. Vor 12 fuhren wir dann nach Würzburg, feierten um 12 auf dem Würzburger Marktplatz und landeten schlussendlich im Laby (Diskothek Labyrinth).

Silvester 2008 wurde bei Tümmi gefeiert. Damals wohnte er, sowohl Englisch/Geschichte-Kommilitone als auch ein guter Freund von mir, noch im Wohnheim, eines nahe der Uni. Es gab Pizzabrötchen, vegetarische wie nicht-vegetarische, dazu viel Alkohol. Im Unterschied zum vorigen Jahr durfte ich Alk trinken. Herr Leo, mein bester Kumpel, gleichzeitig Englisch/Sozialkunde-Kommilitone, war auch am Start, so wie vier weitere Menschen. Nach der Böllerei um 12 Uhr besuchte ein Teil der Gruppe inklusive meiner Wenigkeit Dennis (Kommilitonin, ebenfalls in Sachen Englisch und Sozialkunde) in ihrer ehemaligen WG, in der eine obskure Party mitsamt DJ-Pult stieg. Kurz blieben aber nur Herr Leo und ich. Er besuchte seinen indischen Kumpel, während ich, wieder einmal, ins Laby ging, um Karo aka Wolta dort anzutreffen.

Silvester 2009 wurde bei einer Freundin von Bino (noch eine Englisch-Kommilitonin) gefeiert. Weitere Gäste waren u.a. Tümmi, Porno-Lara und Porno-Julia (letztere zwei habe ich durch die Porno-Mottoparty von Bino kennengelernt). Ich kann mich noch an viele Sektflaschen, Wunderkerzen, Fotos mit Zitrusfrüchten als Hoden-Attrappe, einen alten von uns nicht gekannten Herrn im Bild, einen gestohlenen Einkaufswagen, einen Streit über den Feierort nach 12 Uhr Mitternacht, gerade unter Bino, und den Porno-Girls und einen letztendlichen Besuch des Laby, wer hätt’s gedacht, erinnern.

Dieses Mal hatten Silvester und Neujahr mal nichts mit dem Laby zu tun. Wie gesagt, Tümmi nahm mich zu sich zum Mitfeiern auf, jedoch wohnt er nun in einer richtigen Wohnung, zusammen mit zwei Mädels, die gestern/heute woanders waren/sind. Also lud er dank Sturmfreiheit noch 11 weitere Menschen zu sich ein.

Einer von ihnen war Phil mit den 5 P’s und ich wusste nicht, dass dieser schöne Mann, der mit Tümmi Abi gemacht hat und nun in Kaiserlautern studiert, seine Freundin mitgebracht hat, die mit Phil studiert und mit der er seit kurzem zusammen ist. Weil diese zudem auch noch sehr sympathisch war, und er sowieso, freute ich mich für die zwei, fand es aber auch gleichzeitig schade, dass er nun eine Freundin gefunden hat. Ein Grund mehr also, sich zu betrinken. Als offizielle Ausrede werde ich aber weiterhin sagen, dass ich so viel getrunken hatte, weil es MTV seit heute nicht mehr im deutschen Free-TV gibt, haha.

Ich kam um kurz nach 20 Uhr bei Tümmi an, wusste bereits, dass Chili Con Carne, das Studenten-WG-Essen schlechthin, gekocht wurde. Aber da ich mein Essensverhalten eher “sin carne” bevorzugt, aß ich nicht mit, aß schon im Voraus im Schlemmer-Eck eine Falafel. Ich weiß noch, dass Tümmi so Fragen-und-Antworten-Karten mitgebracht hatte, mit der ein Teil der Meute sich gegenseitig bespaßt hatte. Fragen zu Geschichte, Politik, Archäologie und so. Schnell wurde es zwölf, ich war schon ein wenig angetrunken dank Asti, Passionsfrucht-Bier, viel Whisk(e)y und ein bisschen Cola. Doch erst nach 12, also nach dem Böllerwerfen auf der Dachterrasse des mehrstöckigen Hauses, haute der viele Alk in mir so richtig rein. Erinnerungen: diffus.

Ich weiß nicht mehr so wirklich, ob ich gekotzt hatte. Zumindest hätte ich das wohl im Bad versucht. Zumindest blieb der Kotzeimer, der mir neben das Bett gestellt wurde, ungefüllt. Und auch alles andere, auch das Bett, wurde verschont. Dann soll ich wohl meine Hose geöffnet haben, als ich im Bett lag. Ich musste um 3 Uhr einmal umdisponiert werden, von einem zum anderen Bett, weil da jemand schlafen wollte. Um zu “gehen”, war ich aber nicht imstande, die Hose gescheit zuzumachen. Ich konnte nur meine Hose hochziehen und meine Hände in die Hosentaschen stecken. Außerdem saß ich unter dem kleinen bestuhlten Tannenbaum und warf mit meinen gegelten hochgestellten Haaren alle halbe Minute eine Weihnachtskugel herunter, die ich kurz danach immer wieder versucht hatte aufzuhängen.

Alles klar? Peinlich, nicht wahr? Dennoch: danke für die Gastfreundlichkeit und für die Übernachtungsmöglichkeit, Tümmi! 🙂 Dann vergebe ich mal die Punkte für die Betrunkenheitsskala: 7 von 10.