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500 Wörter – 09.10.2012

09/10/2012

Kellerquiz-No-Gud

 

Wenn du zum Lachen in den Keller gehen musst, tu das am besten im standard zum Kellerquiz.

 

 

Standard:  „traditionelle Studentenkneipe Würzburgs“ seit 1993.

Dort stattfindend alle zwei Wochen montags: Kellerquiz.

Kellerquiz:  Pub Quiz im Keller des standard.

 

Habe also endlich mal beim gestrigen 18. Kellerquiz mitgemacht, nachdem ich bereits langjährige Erfahrung mit dem halbjährig stattfindenden English Department Pub Quiz habe. Dort landete ich mit meinen jeweiligen Teams oft unter den ersten drei Plätzen, aber mehr als Platz 2 wurde leider nie erreicht.

 

Ein Tisch mit zwei Heten-Pärchen empfing mich um 20 Uhr: „Hi, Tea!“ – „Hey, Sray!“. Die anderen kannte ich nur vom Sehen. Viele unserer gemeinsamen Freunde wollten eher zu ihrem gleichzeitig stattfindenden English Stammtisch im Irish Pixie gehen. Also war ich das fünfte Single-Rad am Wagen – keineswegs schlimm.

 

 

Ein Mittvierziger und ein Mittzwanziger teilten sich ab 20:15 auf der winzigen Bühne ein Mikro. Der ältere Kerl kombinierte Mini-Pferdeschwanz mit Schiebermütze, Goatee-Bart, Wampe und Weste. Der Jüngere hingegen konnte mit seinem güldenen Paillettensakko und seiner ausdrucksstarken Theaterschauspieler-Mimik nicht davon ablenken, dass er schrecklich attraktiv ist.
Das ungleiche Duo moderierte durch den unterhaltsamen und witzigen Abend, der aus fünf Runden mit jeweils 15 Minuten Pause dazwischen bestand. Pro Runde ein Thema, nur die letzte Masterfragen-Runde fasst die vier vorigen Runden-Themen zusammen. Das Team mit den meisten Punkten in der Strichlisten-Tabelle gewinnt.

 

 

Die erste Runde war noch mittelleicht, obwohl das Thema „Hörfunk“ bereits recht obskur war. Volksempfänger, die Bedeutungen von MW/KW/LW/UKW und von „Funkregal“ (Multiple Choice-Frage) und mehr galt es herauszufinden.

 

Bereits die zweite Runde war happiger: Frägelchen zum Verkehrswesen. Aha. Meinen einzigen Ich-weiß-es-als-Einziger-im-Team-Moment hatte ich mit der Erkennung des größten Binnenhafen Europas: Duisburg. Gleichzeitig die Heimat von „Pailletten-Joe“.

 

Noch ausgefallener war die Waffenfragen-Runde. Nicht meine Welt. Die fünf weltweit größten Waffenexport-Länder in der richtigen Reihenfolge hinzuschreiben, war aber für alle ein Ding der Unmöglichkeit. Aber Team-Mitglied Mike konnte uns immerhin bei der richtigen Benennung vierer Bilder von sogenannten Stangenwaffen (z.B. Hellebarde) retten. Nachträglich bekamen wir einen Punkt aus der zweiten Runde gutgeschrieben, da einer bei der Zählung vergessen wurde. Somit führten wir – erstmals sichtbar – hauchdünn!

 

Nach einem eher maskulinen Thema und zwei Technikthemen musste wieder etwas Nerdig-Männliches herhalten: Comics in der vierten Runde! Es ging um Mangas, Isnogud, Lucky Luke, Dagobert Duck, Calvin & Hobbes, Frank Miller und Asterix. Und hier glänzte vor allem Sebo bei uns im Team.

 

Bei der Masterfragen-Runde hatten endgültig alle Teilnehmer zu knabbern. Wie heißt der bekannteste deutsche Hörspiel-Preis? In welcher Stadt ist der weltweit größte Flughafen? Was galt als das „Ruhrgebiet des Mittelalters“ und gleichzeitig als mittelalterliches Waffenzentrum Bayerns? Welche Comic-Reihe ist älter als Superman, von dem fälschlicherweise oft behauptet wird, jener sei der allererste Comic? WTF?

 

Dass wir immerhin „Atlanta“ als einzige Antwort wussten statt dem „Hörspielpreis der Kriegsblinden“, „Nürnberg“ und „The Phantom“, war zu verschmerzen. Denn wir gewannen den ersten Platz!

 

Preis: Flasche Sekt und die 1-Euro-Stücke, die als Obolus am Anfang des Quiz von jedem Teilnehmer gefordert wurde.

Freude über den Sieg: hoch.

Wermutstropfen: ich musste am selben Abend wieder nüchtern heimfahren.

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500 Wörter – 20.07.2012

20/07/2012

 

 

 

 

Typische Frage in Gesprächen mit neuen Leuten: woher kommst du? – Ähm, aus Wertheim, und du? – Nein, ich meinte, wo du ursprünglich herkommst. – Ach so, aus Laos kommen meine Eltern, bin aber hier geboren.

 

 

Wenn die Leute aber tatsächlich zuerst wissen wollten, woher ich in Sachen Heimat stamme, und sie den Ortsnamen Wertheim hören, schaltet sich gleich die Assoziation ein: „Ah, Wertheim Village!“

 

Ja, Leute, genau, ich wohne im Wertheim Village, in diesem Factory-Outlet-Center (FOC) zwischen dem BOSS-Laden und der Calvin-Klein-Underwear-Filiale.  Die falsch gestellten Fragen und Reaktionen nerven zwar ein wenig, doch nehme ich es ihnen allgemein nicht so sehr übel.

 

Seit Mitte der Nullerjahre existiert das Einkaufsparadies für gut betuchte Sparfüchse, Touristen und Mittelschichts-Angehörige auf dem sogenannten Almosenberg, und hat die Burg Wertheim zumindest kommerziell als Wahrzeichen abgelöst. Die meisten Nichtkenner wissen gar nicht, dass das künstliche Dorf ca. 10km von der Stadt selber entfernt ist.

 

 

Zuerst musste ich vor Erfüllung des Vorhabens, nach Würzburg zu fahren, mehrere Sachen erleiden, die typisch sind in der Provinz. Mehrere Autos vor mir fuhren hinter LKWs, die wiederum einem beschissenen Traktor hinterherfuhren. Und als das dringende Tanken an der ESSO nicht klappte wegen weiteren Auto-Schlangen, zog es mich zu einer freien Tankstelle in Wertheim-Bettingen. Doch auch dort wurde ich gepiesackt, nämlich von einer lahmen, gebrechlichen Greisin vor mir an der Zapfsäule.

 

Nach all dem Trubel wollte ich mich erst einmal, naja, ausruhen. So fuhr ich zum Wertheim Village, welches keine zwei Kilometer entfernt ist. Dort war ich seit fast zwei Jahren nicht mehr! Der Plan war, Ex-Kommilitone und Ex-Student TBB-Ball-Tobibei der Arbeit im Levi’s-Store zu besuchen, ohne etwas Bestimmtes zu kaufen. Als er mich sah, freute er sich riesig.

 

Er erzählte lauter Anekdoten von der Arbeit, fragte mich anschließend, was ich denn so für Sachen gut fände und welche Jeansgröße ich besäße. Sogleich drehte er mir drei Hosen an, von denen eine Jeans trotz Slim-Schnitt gut saß, farblich bloß okay war. Bei einer grauen Jeans musste ich die Luft anhalten, gefiel mir optisch jedoch besser. In die dritte passten nicht mal meine Beine rein.

 

Aufgrund des mangelnden Einkaufsbudgets entschied ich mich für ein Oberteil. Von insgesamt sechs T-Shirts und zwei Polo-Shirts, die er mir zumeist empfahl, fand ich viele solala, weil sie beim Anziehen nicht saßen. Ein Shirt war aber fast perfekt = das beste Teil. Gekauft!

 

Levi’s ist tatsächlich der Laden mit dem besten Service trotz oder gerade wegen der geringen Unaufdringlichkeit der Verkäufer/innen. Außer man kennt einen von denen, haha! Dort finde ich aber immer etwas. Und dass ich den extrem humorvollen TBB-Ball-Tobi so wiedersehen konnte, war sicherlich stimulierend für meine Lachmuskeln.

 

 

Komisch, dass ich auf der Rückfahrt nach Hause beim Ortsanfang von Urphar einen schwarzen Coupé (Audi?) halten sah. Dahinter war eine ganze Schlange von Autos, vielleicht 15 bis 20. Ich sah nur den männlichen Fahrer ein rotes Ding auf die Wiese schmeißen, dann stieg er wieder ein und fuhr weiter. Als ich länger hinschaute, erkannte ich ein rotes Kissen in Herzform. Beziehungsstress? Fantasie, schreib mir eine Geschichte dazu!

 

 

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500 Wörter – 22.06.2012

22/06/2012

Diabolische Zocker

 

 

 

Es ist 10:10. Nichtsahnend gehe ich in einen der Computerräume der Universität Würzburg, die CIP-Pools heißen.

 

 

Hier in der Philosophischen Fakultät I heißt einer davon CIP TB ARG EG, 3.E.3, was für „Computer-Investitionsprogramm, Teilbibliothek Anglistik-Romanistik-Germanistik, Erdgeschoss“ steht. Und dann: „Bau 3, (nochmal) Erdgeschoss, Raum 3“ oder so.

 

„Muss mal wieder in die Base, muss einkaufen.“

 

 

Ich sehe in der hintersten Ecke drei männliche Studenten sitzen. Einer in der letzten Reihe, zwei von ihnen sitzen eine Reihe vor ihm.

 

Der Hintere hat kurze Haare, trägt ein weißes Hard-Rock-Café-T-Shirt, rote Beach-Bermudas und In-Ear-Kopfhörer.

 

Der am Fenster sitzende vordere Typ trägt einen schwarzen Pullover, einen kurzen Pferdeschwanz und froschgrüne, teure Bügelkopfhörer.

 

Der dritte Typ trägt seine brustlangen und zotteligen Haare offen, trägt eine Brille, dafür keine Kopfhörer. Dazu ein T-Shirt mit irgendeinem weißen unkenntlichen Motiv darauf.

 

Alle drei Jungs haben ihre eigenen Laptops dabei, die sie vor den stationären Uni-PCs platziert haben. Sonst: niemand im CIP-Pool.

 

„Boah.“ – „Ha!“ – „Danke.“

 

 

Weil alle drei immer mal wieder miteinander reden, die ganze Zeit über auf ihren Gamer-Mäusen herumhämmern und voller Konzentration sind, kann ich nur eines schlussfolgern. Nicht daheim oder auf einer LAN-Party, sondern ausgerechnet in der Uni zocken sie ungehindert.

 

„Komm in den Tower!“ – „Au!“ –„Der Wichser!“

 

Ach, ja, der Tower! Auch erkenne ich beim kurzen Hinschielen auf einen der Bildschirme, dass die Optik herausragend ist. Da wir gerade Mitte/Ende Juni haben und ein Computerspiel seit Wochen – jetzt fällt das Wort – Nerds wegen eines Spiels förmlich ausrasten, kann es nur ein Game sein: sie sind in Diablo III vertieft.

 

„Scheiße, Mann, ich seh meine Maus nicht mehr!“ – „Psssscht!“

 

 

Ich selber war noch nie ein fanatischer PC-Zocker, denn mein virtueller Spieltrieb in Sachen PC-Gaming beschränkte bisher sich auf: Die Sims, Anno 1602, Call to Power, Oddworld: Abe’s Oddysee, Windows Minesweeper, Windows Solitär, Blobby Volley, Icy Tower und bei Freunden auch Worms und eines dieser Dungeons&Dragons-Spiele (weiß den Namen nicht mehr). Und die paar Facebook-Browsergames.

 

Es muss wohl daran liegen, dass ich nie einen leistungsstarken Computer besessen habe. Doch ein Game gehört zu meinen Lieblingsspielen auf PC, und das ist Diablo. Der lief gut auf meinem 650-Mhz-schwachen Rechner (Windows 98 noch zu Zeiten von Windows XP!)

 

Den ersten Teil der erfolgreichen Blizzard-Entertainment-Reihe spielte ich zwar viele Jahre zu spät und auch nur auf einer gebrannten CD-ROM, aber das Hack-&-Slay-/Action-Rollenspiel war supergeil. Diablo II verpennte ich hingegen.

 

 

Vor ein paar Wochen durfte ich bei meinem Arbeitskollegen Moldo dann Teil 3 kurz zocken. Mordsglücklich und richtig neidisch war ich, denn bei meinen Eltern habe ich weder einen modernen Desktop-PC noch DSL/W-LAN. Hier nutzt die Nerd-Triade wahrscheinlich das W-LAN-Netz der Uni.

 

Von allen Seiten wurde Diablo III zu Recht hochgelobt. Neben Max Payne 3 und Mass Effect 3 – die 3 regiert/regieren die Welt – sicherlich eines DER Computerspiele des Jahres. Dabei ist der Hype trotz leichter Gegenreaktionswelle noch längst nicht verflogen. Stirb, World of Warcraft!

 

Oh nein, jetzt packen die Nerds ihre Notebooks ein, murmeln nur noch. Da geht die akademische Anarchie hin. Grüßt Adria, Leoric, Belial und Asmodan von mir!

 

 

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500 Wörter – 08.05.2012

08/05/2012

Monster Munch Drunk Love

 

 

 

Goldbasti und Janine und ich. Endlich gab es wieder eine Fortsetzung zum Post-Creative-Writing-Seminar-Verschwörungs-Dreier-Treffen. Oder so.

 

 

Eigentlich war seit dem Ende des Creative Writing Seminars im Sommersemester 2011 geplant, dass sich die „Guten“ regelmäßig treffen, um zu dritt in einem Café nicht nur selbst verfasste Kurzprosa und Gedichte austauschen (wurde fortlaufend eher vernachlässigt), sondern auch um vermehrt über Gott und die Welt zu reden. Geschichten und nostalgische Lästereien über die Frau mit dem Haarband, den Vampiren und den Zuhältergnomen (!). Stories über Arbeit, Uni, Liebe und Triebe.

 

Leider kamen die Treffen mit Janine und Goldbasti in letzter Zeit nicht mehr zustande. Lernstress war so ein oft vorgekommener Absage-Grund, sowie Goldbastis eigene Unternehmungen, die dazwischen kamen. So eine Ego-Sau…

 

 

Vor seinem Egotripping – diesmal Creative Writing Seminar in den USA – wollte er aber uns doch nochmal treffen. Janine schlug diesmal ihre WG vor statt dem „WG“ (Wunschlos Glücklich, ein verstecktes Café in der Innenstadt Würzburgs, sonst unser Stammplatz). Gestern Abend traf ich leicht verspätet auf beide und Janines Mitbewohner in der Küche: plaudernd neben bereits geköpften, aber noch nicht geleerten Weinflaschen. Dazu gesellten sich ein von mir mitgebrachter Riesling, sowie etwas Salziges, etwas Gummiertes und etwas Knuspriges.

 

Doch als ich ankam, wollte sich Janines Mitbewohner wieder verdrücken. Wegen einer Referats-Vorbereitung in seinem Zimmer. Und kam auch während der folgenden Zeit auch nicht mehr heraus. Sehr schade. Also ging es zu dritt weiter.

 

 

Es ging in unseren Unterhaltungen um: rasierbare Körperstellen, Oralsex, Gelegenheits-Modeljobs, Dozenten, ungewöhnliche Sexorte, Frauen, z.B. Haarband-Lady, Männer wie Christian Ziege und das Weinen in der Öffentlichkeit. Währenddessen merkte ich, dass ich Goldbasti häufig ins Wort fiel, indem ich manche Sätze von ihm gern beendet hatte. Der eher langsam sprechende Goldbasti fand es zwar nicht schlimm, da er von sich sagt, er beende eh manche Sätze nicht, aber mir war es peinlich.

 

Beim Thema Single-Dasein, eines dieser wiederkehrenden Jammer-Themen bei mir, wurde ich auch irgendwie sehr redselig, hastig, lamentierend, leidenschaftlich und emotional. Goldbasti war da ein guter Zuhörer, während Janine sich eher mit Ratschlägen zurückhielt. Ich schiebe diesen seltenen Zustand von mir mal auf mein immer noch mangelndes Selbstbewusstsein und den gestern immens gestiegenen Alkoholpegel. Betrunkenheitsskala: 6 von 10.

 

 

Als ich mich wieder beruhigt hatte, gingen wir mit leichteren Gesprächsthemen in Janines Zimmer, um den eigentlichen gestrigen Plan auszuführen: Serien anschauen. Bis es aber so weit war, hatte ich mich auf dem mit Flokati-Teppich ausgelegten Boden mehrmals herumgerollt, Fotos gemacht, mich sowohl auf Janines als auch auf Goldbastis Schoß ausgebreitet/gelegt, da die Couch nur für zwei reichte. Nur merkte ich, noch bevor True Blood losging, dass ich plötzlich schrecklich müde wurde und mich nach der Küchencouch sehnte. Ich ließ die zwei alleine weitergucken.

 

Heute Morgen wachte ich trotz der feucht-fröhlichen Weinorgie früh auf, lag wohl am großen Lichtdurchfluter namens Küchenfenster und dem unüberhörbaren Straßenverkehr. Wenig später stand Janines Mitbewohner halbwach in der Küche und spülte und machte Kaffee. Guten Morgen. Nicht nur dies veranlasste mich zur definitiven Couchsurf-Beendigung. Auch dass er nur T-Shirt und nette Boxershorts trug und seine Lesebrille… Guter Morgen.

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500 Wörter – 29.04.2012

29/04/2012

Toilettenkrug

 

 

Croaker Vol. 9 – Gedankenfetzen aus 140 Zeichen, die ich twittern oder auf Facebook posten könnte, aber nicht möchte. Un zer brochener Krug!

Kleinstadt-#kaffeekränzchen, vor- oder nachmittags, mittwochs oder sonntags, sind das weibliche pendant zum unangenehmen männer-#stammtisch.

 

Aber solange der kaffee schmeckt, ist’s wunderbar. wobei, heute hatte ich eine dickflüssige heiße schokolade mit minz-flavour. eraclea in…

 

Das wertheimer café #dabarista besitzt die vielleicht schönste idee für einen #klobürsten-halter: einen #krug, den ich manfred getauft habe.

 

 

Dass leute, die 1 paar min nach vorlesungsbeginn zu spät in den hörsaal hineinkommen, sich auf treppenstufen statt vorne hinsetzen: strange!

 

Ein süßer #metrosexueller bodensitz-kommilitone hat’s sich eigens bequem gemacht. mokassins ausgezogen, wandanlehnend chillig mitschreibend.

 

Mein banknachbar zur rechten erschien auch erst 15 min nach vl-beginn und verschwand nach nur 1/2 h wieder. er wollte lieber quatsch machen?

 

 

Endlich nicki minajs 2. album #romanreloaded angehört. schrecklich schizo! fängt mit frech-coolem hiphop an, hört mit neo-bäh-eurodance auf.

 

Dabei mag ich ihre raps mit teils dreckiger chuzpe mehr als ihr belangloser liebe-trennungs-tanz-anheiz-singsang auf den dance-tracks. mann.

 

RR-lieblingstracks daraus: #countdown, beezinthetrap, #comeinacone & das teils verhasste #stupidhoe. leider nicht mit drauf: #romaninmoscow.

 

Wenn #nickiminaj 2014 wieder ein dance-rap-album releasen wird, wird sie niemals mehr von #kanyewest produziert werden. welch 1 vorstellung!

 

 

 

 

Interessant, wer mir grad vorgeschlagen wird bei twitter zum #followen: @BillGates, @zanelowe und @lindsaylohan? Interessante minaj à trois!

 

Eher langweilig die #germanytrends: I Hate Mondays, Tanz in den Mai, Feiertag, #walpurgisnacht, Hi May, Brückentag und Tag der Arbeit. 1.5.!

 

Mich wundert’s eher, dass #lucahänni, #dsds, #lola, #deutscherfilmpreis2012, #ukraine, #timoschenko, #em oder #aldisüd nicht so trendy sind.

 

Sehr kurios hingegen: #TarafsizBasinTrabzonunTesviginiYazsana. hat was mit türkischem fernsehen oder so zu tun? alter, ich hab keine ahnung!

 

 

Immer wenn mich männer mit „mein guter“ oder „mein bester“ ansprechen, fühlt es sich etwas komisch an, nur gleichzeitig auch ganz wunderbar!

 

Es fühlt sich nämlich ganz so an, als würde man mir den bärtigen bereich zwischen hals und kinn kraulen. geil! und dann auch noch ein: wuff!

 

 

Mäh, ich war immer noch nicht in #theavengers drin, aber ich würde sooo gerne mal rein. muss aber warten, bis #herrleo endlich mal zeit hat.

 

Was auch letzten donnerstag herausgekommen ist, sind „american reunion“ und die kino-dokumentation „unter männern – schwul in der ddr“. hmm!

 

Letzteres ist ganz klar ein programmkinofilm, sicherlich nichts für die breite masse, also für #cinemaxx in wü oder für #roxywertheim. oder?

 

 

Was mir hingegen an der einfluss-mischung von #drdog gefällt, ist, dass die us-band das beste aus the beatles und the beach boys vermengt!!!

 

Und das album #bethevoid (2012) hat wieder solche 60s-basierten melodien, die so schwelgerisch sind und reinpunchen, dass es ein traum ist!!

 


Und jetzt hab ich mir auch noch eine dritte prepaidkarte gekauft. neben der älteren und der aktuellen von #fonic wieder #o2, aber diesmal…

 

…gab es eine quasi kostenlos zum smartphone-special der #computerbild. 2 monate internet-flatrate umsonst ist schon geil, aber nun 3 sims!

 

Blöd nur, dass man sich nur bei dieser sim-karte mit flat-angebot nur übers internet dafür registrieren kann. ich muss bis morgen warten ey.

 

 

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500 Wörter – 25.04.2012

25/04/2012

Bad Mergentheimer Hure

Noch gestern schrieb ich darüber, dass ich oft so verpeilt bin, was oft mit viel Pech gekoppelt ist. Also dass ich Sachen gerne vergesse, verliere oder bestohlen werde. Ungern natürlich.

Verwirrtheit im anderen Sinne umschwebt mich dann, wenn ich mich mal mit Papas Auto verfahre, was mir aber in letzter Zeit nicht mehr oft passiert ist. Noch seltener, aber ebenso ein Ding der Verpeiltheit, widerfährt mir das Catchen des falschen Busses oder Zuges. Und genau die letztere Sache ist mir nun passiert.

Würzburg – Lauda – Wertheim. Und dann nach Kreuzwertheim heimlaufen. So schaut meist die Strecke der abendlichen Heimfahrt aus. Gestern Abend jedoch fuhr mein Zug mit fünf Minuten Verspätung. Also hatte ich noch weniger Zeit, um in Lauda – nicht zu verwechseln mit Niki Lauda – umzusteigen. Dort angekommen beeilte ich mich nicht extra, ging aber schnell, anstatt zu rennen.

Ich steige sorglos in die gleistechnisch benachbarte Bahn ein, da ja dort immer der Wertheim-Zug auf die wenigen Passagiere wartet. Schon die Wartezeit von knapp fünf Minuten nach dem Einstieg und auch die in die andere Richtung wirkende Schwerkraft ab der Abfahrt macht mich stutzig. Doch da es schon längst dunkel ist, schaute ich auch gar nicht mehr aus dem Fenster.

Da war ich wohl durch Kopfhörer-Musik und Uni-Lektüre doppelt sinnlich abgelenkt.

Ich höre keine Ansagen und ein Schaffner existiert hier auch nicht. Nach nur zwanzig Minuten stehen die wenigen Passagiere alle auf, der Zug hält abrupt. Technische Störung? Ich schaue aus dem Fenster und sehe ein Mädel vor gewissem Halbdunkel stehen. Ich steige mit aus, ahne so langsam, dass das keine Ortschaft auf der Strecke nach Wertheim ist, schon gar nicht Wertheim selbst. FUUUUUUUUUUUUUCK!

Bad Mergentheim! Herr Leos Heimat. Ich drehe mich nach links, nach rechts und wieder dasselbe Spiel. Hier war ich schon ein paar Male, nur heute wollte ich partout nicht hier landen.

Ich rede in Gedanken mit meiner Stimme im Kopf: was mache ich nur? Fährt noch eine Bahn zurück? Nur nach Lauda, aber nach Wertheim erst um 5 Uhr. Habe ich überhaupt noch Geld? Nein, kein Bisschen. Taxi vielleicht? Hast du mich nicht gehört?! Kein Geld! Kann ich hier unterkommen? Du bist ja lustig…

Ich bin also in Bad Mergentheim gestrandet. Da gibt es nur noch eine Möglichkeit. Meinen Vater anrufen. Erst beim dritten Anruf geht er heran, denn halb 9 ist bereits seine Schlafenszeit. Ich kann ihn dazu überreden, nach Bad Mergentheim zu kommen, auch wenn er nicht begeistert ist, aber auch nicht stinksauer.

D-Euro

Also warte ich. Und lese. Esse Automatenkuchen von einem Automaten, der noch aus der D-Mark-Zeit stammt. Und höre die Musik, die hauptsächlich Schuld an meiner Misere ist, von M83 das epische Elektro-Dream-Pop-Album Hurry Up, We’re Dreaming. (2011). Irgendwann kommt das musikalische Zwischenspiel auf dem Album mit dem Titel „When Will You Come Home?“, gefolgt vom Track „Soon, My Friend“. Wie passend!

Eine Stunde nach meinem Anruf kommt er am Bahnhof an, wirkt etwas zerstreut. Er meinte, er wäre kurz zuvor geblitzt worden. Ich fühle mich schuldig, bin ihm aber gleichzeitig unendlich dankbar.

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500 Wörter – 18.04.2012

18/04/2012

Kaltstartwoche

 

 

 

Seit Montag hat die Vorlesungszeit der Uni Würzburg in diesem Sommersemester 2012 wieder angefangen. Allerdings befinde ich mich jetzt noch in der allerersten Vorlesungswoche, was bedeutet, dass nur wenige Lehrveranstaltungen schon gleich zu Beginn der Vorlesungszeit starten.

 

 

Ausgerechnet eine Vorlesung zu besuchen, die einer anderen Studienrichtung angehört als die eigene, die man selber studiert, erscheint da natürlich erst einmal seltsam. Aber wie gesagt, gleichzeitig kann man sich das in dieser „Kaltstartwoche“ durchaus noch zeitlich erlauben. Erst ab nächster Woche wird es ernster.

 

Deshalb stand heute zunächst eine Vorlesung des Instituts für Geografie und Geologie auf dem Plan. Dies tat ich auch, da ich eine Arbeitskollegin meines Nebenjobs bei ihrem Studienalltag einmal begleiten wollte: „M-Eike“. Wenn wir beide, egal ob während oder nach der Arbeit, erst einmal mit dem lauten Lachen richtig loslegen, schallt es überall in alle Wandritzen hinein.

 

 

Kleiner Exkurs: ich studiere Lehramt noch nach dem alten Lehrplan, der auf Magister, bzw. bei den Naturwissenschaftlern noch auf Diplom, basiert. Alle drei Abschlüsse sind, wie von der umstrukturierten Uni-Landschaft gewünscht, vom Aussterben bedroht.

 

Auf was M-Eike hingegen studiert, ist das neue Lehramtsmodell, basierend auf den modularisierten Studiengängen Bachelor und Master. Fast alles wird nach ECTS-Punkten, sogenannten Credits, bewertet. Selbst Vorlesungen!

 

Vorlesungen im alten Sinne waren hingegen eher dazu da, damit sich Studierende freiwillig weiterbilden konnten. Nicht, um nach Punkten zu kämpfen. Wir „akademischen Auslaufmodelle“ müssen zum Glück keine Leistungsnachweise dort vollbringen, in anderen Sachen wie (Pro-/Haupt-)Seminaren hingegen schon.

 

 

Oder anders gesagt: ich besuchte diese Geografie-Vorlesung, die von zwei zugewiesenen Dozenten geteilt wird, just for fun. M-Eike hatte mich schon vorgewarnt. Nicht nur vor dem Geo-Super-Geek, der sich immer in die erste Reihe setzt, um dauernd einen Dozenten mit Zwischenfragen zu quälen. Leider nicht anwesend. Nein, es gibt auch eine berüchtigte Dozentin, ausgerechnet diese Vorlesung führte sie dann auch aus! Prof. Dr. BH ist als Drachen von einer Lehrperson gefürchtet.

 

Doch hätte ich sie mir jünger vorgestellt. Denn Zicken, so dachte ich, könnten nur 50minus-Menschen (auch Männer können zickig) sein. Bösartig fand ich sie nicht, aber die wahre Dozenten-Persönlichkeit kommt ja nicht gleich in der ersten Sitzung zum Vorschein. Sie spricht eher langsam und hasst E-Mails. Sie ermahnt immer zur Lerndisziplin, was nicht nur bei den Aufforderungen zu mehr Ruhe aufhört.

 

Außerdem bezeichnend: sie wünscht sich anscheinend eine Ich-hab-doch-schon-Recht-oder-Bestätigung bei uns Studenten, denn am Ende eines Satzes sagt sie „…mhh!“, wodurch die Tonhöhe schrill nach oben geht. Offizieller Nachfolger zu Professor Burgschmidts (emerierte Sprachwissenschafts-Kultperson) ähnlich oft nachgeäfften „…nech?“.

 

 

Meine zwei eigenen Lehrveranstaltungen waren hingegen entspannender. Zunächst eine Englisch-Vorlesung in Literaturwissenschaft, bei der der Hörsaal entgegen meiner Erwartungen fast voll war. Habe das Wort scatological gelernt. Später eine Englisch-Übung namens „Landeskunde Australia“ mit einem gut gelaunten native-speaker-Dozenten. Der australische lyrebird in einen seiner gezeigten Videos ist spitze!

 

Beide fingen jedoch früher an als gedacht, obwohl die meisten Uni-Lehrveranstaltungen früher immer „cum temporae“ (mit 15 Minuten Verzögerung, d.h. z.B. um 14:15 beginnend) statt „sin temporae“ (z.B. um Punkt 14h) angefangen haben. Kam zu spät und war verwirrt ob der angeblichen Neuheit. What happened?

 

 

 

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500 Wörter – 01.03.2012

01/03/2012

Nintendo W(ednesday)II - 02

 

 

Schonungen bei Schweinfurt, 29. Februar bis 1. März 2012. Was ich gestern und heute von mir gelernt habe: ich bin eine leichtsinnige Blindschleiche in vielerlei Hinsicht. Außerdem: ein schlechter Verlierer und ein noch schlechter Gewinner, wenn es um Multiplayer-Spiele geht.

 

 

Nach drei Wochen Abstinenz durfte ich es wieder mit einer Nintendo Wii zu tun haben, wie herrlich das doch ist! Und weil bei Janine auch der liebe Schonungen-Alex wieder Gast ist, hat er auch ein paar seiner Games mitgebracht und auch jeweils zwei zusätzliche Wiimotes und Nunchuks zur Wii-Fernbedienung.

 

Und dieses Mal wurde halt nicht nur das bereits bekannte Wii FitPlus gezockt. Spät in der Nacht wurden Janine und ich noch etwas sportlich aktiv und konnten endlich mit dem da gelassenem Zubehör von Schonungen-Alex (er musste kurz nach 1 Uhr heim) den Multiplayer-Modus auschecken. Seit den drei Wochen habe ich immerhin 0,5 Kilo abgenommen laut Balance Board. Geeeeeeeeil!

 

 

Vor Alex‘ Heimkehr ergründeten wir am Abend aber auch seine mitgebrachten Spiele schön zu dritt. Da gab es zum einen Mario Kart Wii. So lange habe ich schon nicht mehr die Mario-Kart-Serie erforscht. Zu früh gefreut. Wie sich herausstellte, war Schonungen-Alex als Besitzer des Games ein ziemlicher Profi in der Hinsicht. Nicht immer auf Platz 1 gelandet, aber leider oft genug, und ließ das regelmäßig heraushängen. Manchmal konnte aber auch die liebe Janine erfolgreich sein. Ich als MK-Wii-Rookie hingegen war immer nur bei ein oder zwei Strecken erfolgreich, nämlich bei den Anfänger-Fahrplätzen. War aber immerhin sehr lustig das Ganze!

 

Nintendo W(ednesday)II - 01

 

Frustrierender war, für mich jedenfalls, Mario Party 9. Ich weiß nicht mehr, wie der Teil des virtuellen Würfel-Brettspiels hieß, aber wir drei befanden uns mit einer CPU-Figur – wir wählten Buuh-Huuh aus – zu viert auf einen von vielen Waggons, der das Spielfeld darstellte. Hierbei war also mehr Glück als Können gefragt. Wobei zwischen den Runden immer ein gemeinsames Minispiel gespielt wurde. Andauernd wurde ich von den anderen und vor allem vom Computer-Gegner überholt oder besiegt und würfelte zudem immer die falschen Zahlen. Am Ende wurde ich zwar nur vorletzter, aber trotzdem. Und dann gewann auch noch Buuh-Huuh. Menno. Nun gut, es ist ja nur ein Spiel.

 

Etwas aufmunternder war dann Mario und Sonic bei den Olympischen Spielen, jedoch nicht die London-2012er-Version. Im Fechten war ich ganz erfolgreich, allerdings nicht in den Disziplinen Hammerwerfen, 100m-Lauf und Tontauben-Schießen.

 

 

Als Janine immer müder und müder wurde, beschlossen wir, mit dem Wii-Zocken aufzuhören. 2 Uhr. Es ging ins Bett. Am nächsten Morgen brauchte ich nach dem Aufwachen ziemlich lange, bis ich zum Frühstücken heruntergehen konnte. Meine Haare sahen etwas zerzaust aus, aber eigentlich nicht schlecht. Ein bisschen mit den Fingern kämmen half zu einem akzeptablen Ergebnis, aber ich wusste, dass die Frisur nicht dauerhaft halten würde.

 

Da ich dachte, kein Haarspray dabeizuhaben, war ich so dreist und schaute mich im fremden Badezimmer um und nahm die nächstbeste Spraydose. Als ich meine Haare damit einsprühte, merkte ich plötzlich, dass um mich herum Goldstaub flog. Und dann starrte ich geschockt auf die Sprühdose: Faschings-Haarspray mit Goldglitter. Fuuuuuuuuuuuuuck!!! Geschieht mir recht…

 

 

 

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500 Wörter – 29.02.2012

29/02/2012

2/29

 

 

Wir haben heute den 29. Februar 2012. Potz Blitz! Natürlich ist das ein besonderer Tag.

 

 

2012 ist nach 2008, 2004 und 2000 das vierte Schaltjahr nach dem Millennium. Denn ein Schaltjahr muss durch vier, darf aber nicht durch 100 teilbar sein, außer der Divisor lautet 400 (1600, 2000,…).

 

Ein Schaltjahr (366 statt nur 365 Tage) ist vonnöten, weil ein Jahr, d.h. die Umrundung der Sonne durch die Erde, genau genommen 365,2424 Tage dauert. Im Gregorianischen Kalender: 365,2425 Tage. Deshalb ist das Schaltjahr zur kalendarischen Verteilung der überschüssigen fünf Stunden, 49 Minuten und drei Sekunden so wichtig.

 

 

Auch früher schon haben manche Kulturen von den Zerquetschten nach der Dezimalstelle gewusst: Ägypter und Mayas.

 

Auch die Römer um Julius Caesar tricksten an ihrem Julianischen Kalender herum: nach dem 24. Februar solle ein zweiter 24. Februar folgen. Februar war damals der letzte Monat im Jahr der julianischen Zeitrechnung, demnach also eher irrelevant. Deswegen sind das sonst auch nur 28 Tage in jenem Monat.

 

 

Im sogenannten Diskordianischen Kalender, der von den Anhängern der parodistischen Pseudo-Religion Diskordianismus erstellt wurde, kommt der 29. Februar gar nicht erst vor. Warum? Nach dem „Gesetz der Fünf“ wird wegen der 365 Tage immer durch fünf geteilt, sodass es sowohl nur Monate/Jahreszeiten als auch fünf Wochentage gibt. Stattdessen wird an jenem Schaltjahr-Tag der St. Tib’s Day gefeiert. Was der ist? Keine Ahnung, aber der Diskordianismus kommt ja sowieso von discordia und bedeutet „Zwietracht“, also die Stiftung von Verwirrung.

 

Sogar unter Diskordianern ist der alle vier Jahre zelebrierte St. Tib’s Day umstritten. Wie man ihn feiert: „Erzähl allen, du hättest heute Geburtstag. Rechne für dich aus, wie alt du wärst, wenn du nur an einem Schaltjahr Geburtstag hättest. Verhalte dich gemäß deinem Alter. […]“

 

 

Beim Gregorianischen Kalendersystem kann ebenso nicht verhindert werden, dass Geburts- und Namenstage sehr regelmäßig ausfallen. Alle vier Jahre nur kann dem Hl. Hilarius (ehemaliger Papst) gedacht werden. Heute ist zudem der Internationale Tag der Seltenen Krankheiten, der sonst am 28. Februar ist.

 

Schaltjahr-Kinder = nur ca. 5 Millionen Weltbürger, davon 55.000 deutsche. Das berühmteste deutsche Schaltjahr-Kind ist die erste GNTM-Gewinnerin Lena Gercke (*1988). Wenn sie es genau nehmen würde, wäre sie heute sechs Jahre alt geworden. Am 1. März nachfeiern müssten sonst an Nicht-Schaltjahren auch der einst berühmte US-Rapper Ja Rule (*1976), der algerische Sänger Cheb Khaled (*1960, „Aïcha“), der Schweizer Autor Martin Suter (*1948) und  der italienische Komponist Giaochino Rossini (1792-1868; Der Barbier von Sevilla).

 

 

Ohne 29. Februar wäre Ludwig I, ehemaliger König Bayerns, nie gestorben. Es hätte nie ein Erdbeben in Marokko mit ca. 15.000 Todesopfern gegeben, zwei bedeutende Oscar-Verleihungen hätten nie stattgefunden (1940 wurde Vom Winde verweht und 2004 der dritte Teil von Der Herr der Ringe als Best Picture ausgezeichnet). 1920 wäre auch nicht die Verfassung der Tschechoslowakischen Republik von der tschechoslowakischen Nationalversammlung angenommen worden.

 

Und anno 2000: „An der Theo J. Buell Elementary School bei Flint im US-Bundesstaat Michigan erschießt ein Sechsjähriger eine ebenfalls sechsjährige Klassenkameradin. Sie sind damit das jüngste Opfer und der jüngste Täter einer Schießerei in einer Schule.“ (WIKIPEDIA)

 

 

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500 Wörter – 19.02.2012

19/02/2012

Unzug

Croaker Vol. 5 – Gedankenfetzen aus 140 Zeichen, die ich twittern oder auf Facebook posten könnte, aber nicht möchte. Gauck, Lob und Schnee.

Ich hasse es zu verpennen, ich hasse es, dadurch den geeigneten bus zu verpassen, ich hasse es, den ganzen tag deswegen zu verplanen. arrgh!

 

 

Hat mich gefreut, dass #herrleo und #bino meine #schiebermütze gefallen hat.  mit #herrnleos brille sehe ich laut ihnen zusätzl. gut aus. 🙂

 

 

Ein faschingssonntag in würzburg ist schon schräg. Während meiner dreistündigen schicht sollte unser laden für nur EINE stunde auf haben, ui

 

Neben all den verkleideten jungs als krümelmonster oder j.d./turk auch einen nicht verkleideten fast-juristen kennengelernt. doktorarbeiten!

 

 

So nachmittag, uni-café: die armen angestellten. deren wcs werden inflationär belagert, eltern mit kinderwagen, draußen ist #faschingshölle.

 

Die #babys wippen in den armen der verkleideten väter mit, die nonstop #schlager-lieder grölen. hoffentlich fallen die kleenen nicht runter.

 

Der 1 theken-boy macht gute miene zum bösen spiel, der andere, den ich kenne, hat seine mundwinkel permament diagonal verzogen. kopf hoch!!!

 

 

Bin heute auto gefahren & plötzlich kam starker schneefall. schnell vom gas runter, panik begrenzen, nicht an den leitplanken-unfall denken.

 

Und ich dachte fast schon, wir hätten früüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüühling.

 

Ist mir vor 3 jahren passiert, hatte schiss gehabt, dass ich wieder wegen zu schnellen fahrens von der straße abkomme, #abs sich abschaltet.

 

Zum glück ist mir nichts passiert, während der autobahnfahrt wurde der schnee schnell zum regen, der aufhörte. was mich aber sehr nervte….

 

…war auf der landstraße dann die vom regen sich spiegelnde straße, die mich dank der sonnenstrahlen sehr geblendet hatte. vielen dank auch

 

 

Bisher immer noch gibt es kein grandioses, aber immerhin ein recht gutes album des jahres 2012 nun: put your back n 2 it von #perfumegenius.

 

Auch nicht schlecht sind die 2012er-alben von #wehaveband und #diagrams. auch: freedom of speech v. #speechdebelle und be the void v. #drdog

 

 

Wenn die #bundesversammlung vor 2 jahren gleich #joachimgauck statt chriswulff gewählt hätten, hätten sie sich all das medien-drama erspart.

 

Der #gauck ist also nominiert worden von den spitzen der cdu/csu (mit anfänglicher angela-sträubung), fdp, spd und grünen. #linke außen vor.

 

Aber was ist das nur für eine kanzlerin, die erst nööö zu #gauck sagt, und dann doch hmm-ja-ok-doch? = ist ein zu dreiviertel #rundertisch!!

 

#joachimgauck wird mit 1 linken gegenkandidat wahrsch. neuer bundespräsi und #romanlob der deutsche gesandte des eurovision-parlaments. wow.

 

 

#unserstarfürbaku hab ich nie verfolgt, aber ich bin zufrieden mit #romanlob. durchschnittssong für einen überdurchschnittlich süßen sänger.

 

Diese augen! dieser charme! und nicht so übertrieben quirky wie #lena. #romanlob würde #timbendzko jedes mal beim #armdrücken plattmachen…

 

 

Jetzt zum 2.mal #murielshochzeit. ein etwas ungelenker, aber gelungener film über die schönwerdung eines hässlichen gedemütigten entleins…

 

Hauptdarstellerin #tonicollette ist wunderbar, ebenso der heutzutage heiße matt day, der den schüchternen, schönäugigen brice nobes spielte.

 

 

Es ist sehr #interessant, dass die wirkung 1 weinenden gesichts, egal ob nach einem trauerfall oder dem #zwiebelschneiden #erotisierend ist!

 

 

Wenn 1 thema zu (m)einem #blog passt, worüber man schreiben kann, heißt es dann, dass etwas blogwürdig ist, oder dass es bloggenswürdig ist?