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01.01.2013

01/01/2013

Looks like XMas, but it ain't so

 

 

Frisches neumodisches Jahr!

 

 

Dieser Blog ist heute zwei Jahre alt geworden! Happy Anniversary, theamazingsoundsoforgy! Ach, nein, du heißt ja nicht mehr so. Heute habe ich meinen Blog offiziell in „500 Wörter“ umgetauft, da ich in den letzten vielen Monaten und Halbjahren sowieso nur noch Texte à 500 Wörter verfasst hatte. Aber keine Sorge, dieser Blog ist weiterhin unter der alten URL zu finden.

 

 

Und nun zu Silvester. Eine kleine Historie gefällig?

 

2006-2007: Käsefondue und obskure Neujahrs-Gayparty in eine der christlichen Hochschulgemeinden Würzburgs mit Karo aka Wolta.

 

2007-2008: um eine gute Freundin von Karo aka Wolta kümmern, die im Laby (Diskothek Labyrinth) halbbewusst das Kotzen anfing.

 

2008-2009: Bleigießen in Tümmis erster WG, Feuerwerk auf der Hubland-Wiese, WG-Turntable-Party, Laby-Besuch alles in einer Nacht und erstes und letztes Silvester mit Herrn Leo (drinking incident).

 

2009-2010: tegut-Einkaufswagen, Zickenkrieg zwischen Bino, Porno-Lara und Porno-Julia zwecks Weiterfeier-Location und Wiederliebhaben im Laby.

 

2010-2011: lauter depressiv machende Pärchen in Tümmis zweiter WG und deswegen sehr betrunkener Sray (=ich) mit Hosenverlust und Blog-Neuerfindung tagsdrauf (siehe oben).

 

2011-2012: Umtrunk in Würzburgs Café Klug, Feuerwerk an der Löwenbrücke und etwas weniger betrunkener Sray.

 

Seit der 2007er-Werdung habe ich nur noch in Würzburg gefeiert, seit 2008-2009 trennt Tümmi und mich nichts, was Silvester-Feierei angeht. Auch nicht dieses Mal.

 

 

Im Zugabteil aufs neue Jahr anzustoßen wäre krampfig, immerhin aber mal etwas Neues gewesen. Doch trotz zweistündiger Verspätung wegen eines Vor-den-Zug-Sringers kam ich um 22:20 in D-Mos aktueller, großer und sturmfreier WG in Würzburg-Sanderau an.

 Hey, Shorty!

Mich erwarteten neben gut gelaunten Freunden Alkohol en masse, unterschiedlichste Chips, Oreo-Spongebob-Keks-Kombinationen und Plastikbecher, die vom neuerdings schulterlanghaarigen Tümmi „nonsensorisch-kreativ“ (Neologismus von mir) zu beschriften waren („Stuhl…und so“, „227 Pimmel“). Nur die Currywurst war nicht meins, ich sorgte mit Wurst-Attrappen aus Tofu vor.

 

Irgendwie setzte mir diesmal die Bitterkeit von Alkohol zu, sodass ich eher zögerlich trank. Unverständlich. Dabei wollte Partypille noch meine Betrunkenheitsskala (siehe unten) sprengen!

 

 Ultracrooks

Wir zehn Leutchen gingen vor 12 zum Mainkai, wo nur wenig andere Menschengruppen herumeierten. Pünktlich stieß der fast perfekte Fußballkader mit Sekt und Wunderkerzen an, Standard für alle. Die Mutigen wie D-Mo, Tümmi und ich waren für Raketen, Vulkane und Böller zuständig.

 Leonid Chruschov

Wenig später stiehlten uns jedoch seltsame Asis die Show, nämlich mit arg hellen Batterien und solch rot leuchtenden Rauchteilen, die man in Ultra-Bereichen von Fußballstadien findet. Illegale Fans? Hooligans? Dortmund, Dortmund! Gröhl!

 

 

Spät torkelten wir zurück zu D-Mos WG. Da ging es weiter, u.a. mit „Wer bin ich?“ mit rotem Edding auf Körperpartien statt Post-Its. Doch einige verließen uns zwecks Müdigkeit oder Tirili-Feiern nach und nach.

Ballroom

 

Wir letzten sechs Menschen gingen um kurz vor 4 Uhr ins Gästezimmer und mussten uns ein kleines Kinder-Planschbecken mit Bälle-Bad teilen. Dass das sehr ausgeartet war (Bälleschlacht, Aufeinanderliegen ohne Sex, Alk-Nässe), aber auch verflucht lustig, muss ich nicht hinzufügen.

 

 

Wir räumten im „Ballroom“ wieder auf und die letzten gingen heim. Nur ich durfte bleiben und übernachten. Danke, D-Mo! Betrunkenheitsskala: 4-5 von 10. Und, ach ja, ihr Penner habt alle, bis auf Jennifer, meine nachträglichen Weihnachtsgeschenke stehengelassen: für jeden eine von sechs wunderbaren Dessert-Saucen! Kirscherdbeervanilleschokoladewaldfruchthimbeerverdammtnochmal…

 

 

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500 Wörter – 13.07.2012

13/07/2012

Grillung

 

 

 

Gestern, am Donnerstag, dem 12.07.2012, fand das wunderbare „Frängish Woodstock“ in Retzbach statt: Grill-ung, Salat-ung, Lagerfeuer-ung, Fotografier-ung, Gitarrenspiel-ung, Zelt-ung.

 

 

Hintergrund: vor drei Wochen machten viele meiner Freunde/KommilitonInnen beim English Department Pub Quiz des Sommersemesters 2012 mit. Wir waren dabei so erfolgreich, dass wir Preise wie 30 Euro (2. Platz), bzw. 5×5 No-Name-Likörchen (3. Platz) erhielten, denn zwei Teams von uns wurden Zweitplatzierte (u.a. Jürgeeen, Dmi und Herr Leo) und Drittplatzierte (Bino, Partypille, Tümmi und ich). Sofort wurde der Plan ausgeheckt, das Geld und den Alkohol für eine schöne Grillfeier zu investieren. Auch Nicht-GewinnerInnen und –Mitmachende wurden eingeladen.

 

Um Viertel vor 8 komme ich im beschaulichen, schmalspurigen (lauter klaustrophobische Gassen, die Einbahnstraßen seit könnten, es aber nicht sind) und hoch gelegenen Retzbach an. Besser gesagt, darüber. Es regnet nicht!  Der place to be sind die Graslandschaften über der sogenannten Benediktushöhe von Retzbach, wo auch das Garten-Grundstück von Jürgeeeens Familie gelegen ist. Mit Papas Auto habe ich nicht nur Herrn Leo und Machti transportiert, sondern auch Essen, Plastik-Essutensilien und eine extra hierfür ershoppte XXL-Picknickdecke von Tchibo.

 

 

In der leicht gemähten Wildnis...

In der leicht gemähten Wildnis von Jürgeeen steht nicht nur der bislang inaktive („Wir wollten noch auf Euch warten!“) Standard-Grill, sondern auch drei unterschiedlich große Zelte, das mittlere gehört Bino und Partypille. Weitere Outdoor-Decken. Und Jogi/Jokeless/Jannis. Hunger! Zum Glück gibt es meine mitgebrachten Haribo-/Lachgummi-Mini-Tüten zum „Snacken“ (igittiges Wort!). Und nun kommen auch Jessy, Änna, Dmi und Tyler, The Creator, der mich noch ganz oft „Ramon“ nennen, es aber wie jámon (Spanisch für Schinken) aussprechen wird. Nur: kein Tümmi. 😦

 

Kohle-Erhitzungsprobleme werden nach einiger Zeit gelöst. Ich als einziger Vegetarier bekomme danach ein bemerkenswert großzügiges Stück vom Kuchen der kreisrunden Grill-Szenerie. Es lohnt sich: die Tofu-Würstchen kommen bei zwei weiteren Nicht-Vegetariern gut an, auch die Auberginenscheiben findet Jessy gut, trotz leider vergessener Ungewürztheit und Marinierung. Die Dichte an Vegetarier-Witzen seitens der VerzehrerInnen von Roastbeef, Steak, Putenschnitzel und der Würzigen Ziege von Mechti fällt diesmal auch dankbar gering aus.

 

Bekomme einen Anruf von Papa: Mama muss ich doch nicht von ihrer Arbeit abholen, da bereits selbstständig daheim angekommen. Ich darf trinken! Wie gerufen kommt auch die erste Likörchen-Runde. Sahne-Likör finden viele bäh, nehmen eher den Sauren Apfel oder den Pfläumle. Deckel auf Nase, Feigling-Flaschenhals zwischen den Zähnen, Kopf nach hinten. Gluck, gluck, geil!

 

 

Während der Abenddämmerung geht es an die Umsetzung des Lagerfeuers. Dies wurde trotz wiederholter Brennschwierigkeiten auch gemeistert, endlich endliche Wärme! Jürgeeen hält ein Holzbrett mit fixierter Gabel und Würstchen in das rot-orangene Spektakel. Lustig!

Rock Me Dmi-Deus!

Weiterhin wird an der geliehenen Klampfe gezupft, wobei sich neben Rock Me DmiDeus auch Jürgeeen (unerwartet) super schlägt. Meine mitgebrachten Lagerfeuer-affinen Liedtexte interessieren niemanden, werden eher als Brenn-Material benutzt. Und viel zu kurz gespielt: „Wish You Were Here“!

Experimentierlust Feuer

Also beschäftige ich mich mit mir selbst. Krass, wie faszinierend immer wieder Feuerfotos werden, wenn mit der Langzeitbelichtung und dem absichtlichen Verwackeln experimentiert wird.

 

 

Likörchen

Um 3 Uhr gehe ich alleine zum geparkten Auto. Rechtzeitig, denn es fängt plötzlich an zu regnen. Und wird erst einmal nicht mehr aufhören. Betrunkenheitsskala: 3 von 10 (schwach!).

 

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500 Wörter – 27.06.2012

27/06/2012

Pub Quizology

 

 

English Department Pub Quiz! Sommersemester 2012! Gestern Abend, Dienstag, 26.06.2012.

1.       Gruppen spielen bei Quiz-Fragen unterschiedlichster Themen gegeneinander. Jeder Mitmachende zahlt ein Euro.

Meistens spielen Freunde zusammen. Da viele aus meinem Freundeskreis gestern anwesend waren, musste mehrmals gesplittet werden. Denn:

2.       Ein Team sollte aus mindestens drei und höchstens fünf Teilnehmern bestehen. Das Team mit den meisten Punkten/richtigen Antworten gewinnt.

Aus meinem engen Freundeskreis waren in meinem Team Partypille, Bino und Tümmi. Am anderen konkurrierenden Teamtisch saßen Herr Leo und Jürgeeen.

3.       Jedes Team sucht sich vorher einen knackigen und möglichst lustigen Team-Namen aus, erhält dann einen Zettel.

Im befreundeten Konkurrenzteam war der Name „Wayne Rooney’s Hairdressers“. Wir hingegen benannten uns nach einem von Bino kurz vorher gedroppten Zitat:

„Oh Mann! In Scheiß-Québec sprechen die doch gar kein Englisch!“

4.       Hierbei kommt nicht nur Allgemeinwissen zum Einsatz (Runde 1 und Runde 5)…

Die Fragen zu general knowledge reichten von supereinfach (Für was steht das „F“ in John F. Kennedy: Fitzgerald) über mittelschwer (Steigbügel ist der kleinste menschliche Knochen) bis hin zu dieser Frage: welches ist William Shakespeares kürzestes Drama? Antwort: Comedy of Manners, was kaum jemand wusste.

Runde 3 ist die sogenannte picture round, bei der früher u.a. aus Kinderbildern die internationalen Stars identifiziert oder anhand der Formen von Schattenbildern gewisse Markenlogos erkannt werden sollten.

Dieses Mal ging es um das Erraten von Großstädten über Schattenmotive von deren Skylines.

 

5.       …sondern auch Landeskunde-Wissen zu einem bestimmten englischsprachigen Land.

Runde zwei befasste sich mit mehr oder weniger kniffligen Fragen zu Kanada. Schwierige Frage und nicht gewusste Multiple-Choice-Antwort: Das kanadische Alert ist die nördlichste Siedlung auf Festland.

Extra für dieses Semester wurde statt einer zweiten Landeskunde-Partie eine Euro-2012-Fragerunde eingeschoben. Alle 16 Nationalmannschaften kamen als Antwort exakt vor, sodass man da bei Nichtwissen nach dem Ausschlussprinzip vorgehen konnte. Beispiel: in den Niederlanden leben die in Europa durchschnittlich größten Menschen.

6.       Ein Moderator liest laut die Frage durch, das Team schreibt die Antwort, die es weiß, auf den Zettel.

7.       Am Ende einer Fragerunde wird zur gegenseitigen und fairen Korrektur der Zettel des eigenen Teams mit jenem eines anderen Teams getauscht.

8.       Danach werden die korrigierten Zettel wieder zurückgegeben. Die Team-Namen jedes Teams werden vorgelesen und eine Person des jeweiligen Teams antwortet mit der errungenen Punktzahl.

9.       Nach den fünf Runden werden die Punkte jedes Teams addiert und daraus ergeben sich auch die ersten drei Plätze, die Geld oder Alkohol erhalten. Der erste Platz erhält einen Großteil des Teilnahmegeld-Potts, der zweite eine kleinere Summe. Alkohol bekommt das drittplatzierte Team und das Teilnahmegeld (1 Euro pro Teammitglied) wird der letztplatzierten Gruppe erstattet. Süßigkeiten gibt es zudem für den kreativsten Team-Namen.

Und, Überraschung, ausgerechnet das Leo-Jürgeeen-Team und unser Team landeten punktgleich auf dem zweiten Platz! Showdown! Stichfrage: Wie viel Mal passt Wales in Texas hinein? Deren Antwort war näher dran, sodass die anderen 30 Euro gewannen und wir Klopfer-Likör. Den ersten Platz machten unbekannte Gesichter mit einem doofen Teamnamen und, ach ja, Milka-Schokolade gewann jenes Team namens „Your Team Name is not available in this country“.

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500 Wörter – 18.06.2012

18/06/2012

Eis-Bino

 

 

Es ist schon irgendwie Pech, dass ich meine Mutter immer dann von der Arbeit abholen muss, wenn ein EM-Spiel mit den Deutschen an jenem Tag zu jener Zeit stattfindet.

 

 

Ich bin ja generell eher kein Fußball-Fan, doch das EM- und WM-Geschehen habe ich schon immer einigermaßen spannend gefunden. Bundesliga? Och, nö.

 

Vor zwei Wochen hatte ich mit „Sven“ die Debatte gehabt, ob man als Deutscher zwangsläufig auch Fan für die deutsche Nationalmannschaft sein MUSS. Er sagte ja, ich verneinte dies. Ist doch nur Sport, man darf doch mögen, wen oder was man will. Hat nichts mit Anti-Patriotismus zu tun, finde ich.

 

Ich selber drücke einerseits den Außenseiter-Teams die Daumen, weil dieses Über-sich-Hinauswachsen cool ist. Andererseits finde ich die bisherigen Erfolge der Löwschen Truppe dann doch mehr als beeindruckend. Nur für Italien, Frankreich und Spanien bin ich so gar nicht.

 

 

Umso mehr fühlt man sich als Außenstehender des Geschehens, wenn man bisher nie die Gelegenheit hatte, ein live übertragenes Spiel in Gänze zu schauen. Grund: Meine Mutter musste ich auch gestern am Sonntagabend von ihrer Arbeitsstelle abholen. Sie selber interessiert sich nicht für Fußball, aber für anderes Zeugs wie z.B. Politik oder einen Führerschein ebenso wenig.

 

Ohne Auto müsste sie laut Google Maps mindestens 9,7 km (d.h. zwei Stunden und vier Minuten) zu Fuß zurücklegen. Fahrrad will sie nicht fahren und mein Vater kann auch nicht immer Chauffeur spielen.

 

 

War er doch am Sonntagvormittag verhindert, weshalb ich meine Mutter zur Arbeit bringen musste. Nach dem Abliefern war ich noch immer halbwach, wollte aber nicht mehr zurück ins Bett. Also ab nach Würzburg.

 

Dort: Universitätsbibliothek-Session. Meinen Nebenjob-Arbeitgeber kurz angesteuert, dann noch zu meinem Lieblings-Sushi-Laden.

 

 

Anschließend Bino bei der Arbeit im Brückenbäck besucht. In jenem Café sollte später das Spiel übertragen werden, deshalb kam dann auch ihr Freund Partypille um halb 8 vorbei und eigentlich sollte auch Tümmi kommen, war aber nirgendwo zu sehen. Ich konnte nur bis 20 Uhr bleiben. Vorher ließ ich mir aber eine „Eisbiene“ nicht entgehen!

 

„Die Suche nach eisbiene führt möglicherweise zu Ergebnissen mit jugendgefährdenden Inhalten und wurde entsprechend der Bing SafeSearch-Einstellungen gefiltert.“ (LOL)

 

Dann meine Mutter abgeholt, heimgebracht, neue Anziehsachen von daheim mitgenommen und flugs wieder ins Auto gesprungen. Nein zu Provinz! Also fuhr ich schnell die Autobahn wieder zurück nach Würzburg.

 

 

Kam schließlich um ca. 22 Uhr wieder an und sah zwar endlich Tümmi, aber keinen Herrn Leo, der sich übrigens mittlerweile von meinen Fotografie-Aktionen arg genervt fühlt, sagte er heute. Das 1:1 verpasste ich natürlich, dafür aber nicht den Siegesschuss des deutschen Überraschungs-Spielers Lars Bender. Drei Siege in der Vorrunde, neun Punkte. Awesome!

 

Die an Fieber erkrankte Partypille ging nach dem Spiel heim, blieben aber nach Ladenschluss noch Bino, Tümmi und ich übrig. Und der stark wollüstige italienischstämmige Theker, sowie zwei Arbeitskolleginnen von Bino. Und ein attraktiver bärtiger Deutsch-Student kam später ebenso hinzu. 2 Uhr.

 

Hatte nach einem Hefe und einem halben Pils letztlich auf der Hinterbank des Autos auf dem Talavera-Parkplatz gepennt, da ich keine Lust mehr auf Heimfahrt hatte. Betrunkenheitsskala: 2 von 10.

 

 

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500 Wörter – 19.02.2012

19/02/2012

Unzug

Croaker Vol. 5 – Gedankenfetzen aus 140 Zeichen, die ich twittern oder auf Facebook posten könnte, aber nicht möchte. Gauck, Lob und Schnee.

Ich hasse es zu verpennen, ich hasse es, dadurch den geeigneten bus zu verpassen, ich hasse es, den ganzen tag deswegen zu verplanen. arrgh!

 

 

Hat mich gefreut, dass #herrleo und #bino meine #schiebermütze gefallen hat.  mit #herrnleos brille sehe ich laut ihnen zusätzl. gut aus. 🙂

 

 

Ein faschingssonntag in würzburg ist schon schräg. Während meiner dreistündigen schicht sollte unser laden für nur EINE stunde auf haben, ui

 

Neben all den verkleideten jungs als krümelmonster oder j.d./turk auch einen nicht verkleideten fast-juristen kennengelernt. doktorarbeiten!

 

 

So nachmittag, uni-café: die armen angestellten. deren wcs werden inflationär belagert, eltern mit kinderwagen, draußen ist #faschingshölle.

 

Die #babys wippen in den armen der verkleideten väter mit, die nonstop #schlager-lieder grölen. hoffentlich fallen die kleenen nicht runter.

 

Der 1 theken-boy macht gute miene zum bösen spiel, der andere, den ich kenne, hat seine mundwinkel permament diagonal verzogen. kopf hoch!!!

 

 

Bin heute auto gefahren & plötzlich kam starker schneefall. schnell vom gas runter, panik begrenzen, nicht an den leitplanken-unfall denken.

 

Und ich dachte fast schon, wir hätten früüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüühling.

 

Ist mir vor 3 jahren passiert, hatte schiss gehabt, dass ich wieder wegen zu schnellen fahrens von der straße abkomme, #abs sich abschaltet.

 

Zum glück ist mir nichts passiert, während der autobahnfahrt wurde der schnee schnell zum regen, der aufhörte. was mich aber sehr nervte….

 

…war auf der landstraße dann die vom regen sich spiegelnde straße, die mich dank der sonnenstrahlen sehr geblendet hatte. vielen dank auch

 

 

Bisher immer noch gibt es kein grandioses, aber immerhin ein recht gutes album des jahres 2012 nun: put your back n 2 it von #perfumegenius.

 

Auch nicht schlecht sind die 2012er-alben von #wehaveband und #diagrams. auch: freedom of speech v. #speechdebelle und be the void v. #drdog

 

 

Wenn die #bundesversammlung vor 2 jahren gleich #joachimgauck statt chriswulff gewählt hätten, hätten sie sich all das medien-drama erspart.

 

Der #gauck ist also nominiert worden von den spitzen der cdu/csu (mit anfänglicher angela-sträubung), fdp, spd und grünen. #linke außen vor.

 

Aber was ist das nur für eine kanzlerin, die erst nööö zu #gauck sagt, und dann doch hmm-ja-ok-doch? = ist ein zu dreiviertel #rundertisch!!

 

#joachimgauck wird mit 1 linken gegenkandidat wahrsch. neuer bundespräsi und #romanlob der deutsche gesandte des eurovision-parlaments. wow.

 

 

#unserstarfürbaku hab ich nie verfolgt, aber ich bin zufrieden mit #romanlob. durchschnittssong für einen überdurchschnittlich süßen sänger.

 

Diese augen! dieser charme! und nicht so übertrieben quirky wie #lena. #romanlob würde #timbendzko jedes mal beim #armdrücken plattmachen…

 

 

Jetzt zum 2.mal #murielshochzeit. ein etwas ungelenker, aber gelungener film über die schönwerdung eines hässlichen gedemütigten entleins…

 

Hauptdarstellerin #tonicollette ist wunderbar, ebenso der heutzutage heiße matt day, der den schüchternen, schönäugigen brice nobes spielte.

 

 

Es ist sehr #interessant, dass die wirkung 1 weinenden gesichts, egal ob nach einem trauerfall oder dem #zwiebelschneiden #erotisierend ist!

 

 

Wenn 1 thema zu (m)einem #blog passt, worüber man schreiben kann, heißt es dann, dass etwas blogwürdig ist, oder dass es bloggenswürdig ist?

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500 Wörter – 17.02.2012

17/02/2012

Fa-Fa-Fa-Fasching

 

 

Gestern war ich das erste Mal seit fünf Jahren wieder auf einem Fasching-Event. Hat etwas Überwindung gekostet, aber es hat sich, glaube ich, teilweise gelohnt.

 

 

Zunächst einmal wurde standesgemäß vorgeglüht, bei und mit Bino. Zwei Sixpacks wurden kurz vor Ladenschluss eingetütet, davor noch wurden Utensilien zum Verkleiden erkauft. Anschließend wurden die ersten Pils geköpft und Bino machte sich an ihr selbst gebasteltes Kostüm.

 

Sie hatte sich überlegt, als Batman zu gehen. Also nahm sie sich einen Restmüllsack der im Müller gekauften Rolle und knotete sich diesen um den Hals. Weiterhin schnitt sie sich aus gelbem Tonpapier das Batman-Logo zurecht, was sie sich an die Brust heften wollte. Einen langen, breiten, gelben Streifen beklebte sie noch mit zwei runden Topfreinigern, was als ihr Gürtel dienen sollte. Materialkosten: 1,80 Euro.

 

 

Ich hingegen war weitaus weniger kreativ, da ich mich ja auch gar nicht darauf vorbereitet hatte. Aber aus den Resten des Tonpapiers schnitt ich ein Zepter und einen Reichsapfel aus. Denn im Müller hatte ich zuvor spontan eine prunkvolle Plastikkrone gekauft. Mit 12 Euro war mein Anti-König-Kostüm dennoch teurer als Binos Outfit.

 

Wenig später kamen zwei männliche Freunde von Bino vorbei. Der eine hatte sich, als jemand, der fast zwei Meter groß ist, als handwerklicher Zwerg verkleidet. Der andere wollte eigentlich gar nicht erst mit ausgehen, weshalb er auch nicht verkleidet war. Für mich war er jedoch eine weiße, 1000x hübschere, bärtigere und redseligere Version von Jay-Z an dem Abend.

 

 

Anschließend gingen wir kurz vor Mitternacht aus dem Haus von Bino und hatten nicht weit zu laufen. Es ging ins Jenseits, was leicht versteckt, und doch ziemlich zentral in der Würzburger Innenstadt gelegen ist. Darin war ich dann auch gestern das erste Mal. Es war sehr voll, fast die ganze Zeit wurden Après-Ski-Hits und Schlager gespielt und viele der Party-Menschen waren sehr aufwendig verkleidet. Ich wünschte, ich wäre viel betrunkener gewesen.

 

Dort traf ich überraschenderweise auf KissAdrian als Klofrau und dessen Schwester, die ich seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte, und die mich komischerweise nicht mehr erkannt hatte. Außerdem war die spritzige Caro mit ihnen dabei, die mich dreimal mit ihren knallroten Lippen abgeknutscht hatte. Bei ihnen war dann noch ein gut aussehender und nicht allzu großer Typ, der mir zweimal sagte, dass ich ohne meine Krone besser aussähe, woraufhin ich so geplättet war, dass ich mich nicht länger mit ihm unterhalten hatte. Leider waren KissAdrian und Co. auch wieder schnell verschwunden.

 

 

Ansonsten war ich etwas angepisst darüber, dass viele der männlichen Freunde der Freunde von Bino kaum etwas mit mir zu tun haben und lieber unter sich bleiben wollten. Was für Idioten. Leid tat mir auch, dass Bino schnell müde wurde und dass ihr Kostüm nicht mal fünf Minuten nach Eintritt der Kneipe an ihr kleben bleiben wollte.

 

Dafür aber hatte ich einen sympathischen Stammkunden bei mir im Nebenjob-Laden wiedergesehen, dessen schön gekämmter hellbrauner Männerpony so gar nicht zum eher geschmacklosen, gänzlich weißen Anzug und den weißen Schuhen passte. Als was er ging? Keine Ahnung. Betrunkenheitsskala: 3 von 10.

 

 

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500 Wörter – 16.02.2012

16/02/2012

BiLeS

 

Öfter mal etwas Spontanes unternehmen: mit Bino und Herrn Leo. Zum Beispiel.

Gestern am 15.02.2012 besuchten mich überraschenderweise die zwei Knuddelempfänglichen während meiner Arbeitszeit des Nebenjobs am Mittag. Eine Mischung aus Euphorie und Müdigkeit umgab die beiden, denn ganz wenige Stunden vorher haben sie für EWS (Erziehungswissenschaftliches Studium, ein großer Aspekt des Lehramtsstudiums) die schriftliche und vierstündige Psychologie-Prüfung abgelegt, die Wochen und Monate zum Lernen beanspruchte.

Sie schlugen vor, dass wir am selben Abend noch etwas unternehmen könnten. Zwar wussten sie nicht genau, was wir mit dem Abend konkret anfangen sollten, aber ich war für jede Schandtat bereit.

Nachdem ich meinen Rucksack bei Bino gelassen hatte, liefen wir zum Kult, die eine von zwei Hipsterkneipen in Würzburg. Dort wurde kurz zuvor eine Team-Besprechung abgehalten, der nicht nur Herr Leo und drei Arbeitskollegen von ihm beisaßen, sondern ausnahmsweise sogar mal der Chef höchstpersönlich. Dieser blieb jedoch nur 20 Minuten nach unserem Auftauchen, danach wurde unser Tisch zur nichtstudentenfreien Zone. Machti ist gleichzeitig einer der drei Arbeitskollegen und ein naher Kommilitone von uns. Die anderen zwei waren die bereits bekannte und coole Nina und ein fröhlicher, aber etwas seltsamer Geselle, den ich vorher nie gesehen hatte.

Aber länger als eine Stunde blieben wir nicht im Laden, obwohl sich Herrn Leos Ovomaltine mit Milchschaum und Koala-Keks und mein dunkles Hefeweizen sehen lassen konnte. Wir besuchten Dmi, der eine große und coole Wohnung in der Würzburger City hat und der in meinem erfolgreichen Pub-Quiz-Team (3.Platz) vor zwei oder drei Wochen war. Zuvor kauften Machti und Herr Leo einen Döner, den sie sich geteilt hatten, während wir anderen im Döner-Laden Wegbier besorgten.

Schön warm war Dmis Wohnung. Es gab zwar nicht genug Stühle, dafür aber genug Gläser zum Trinken einer bekannten Spirituose, die wir damals beim Pub Quiz gewonnen hatten. Wir beschlossen, die Flasche leerzumachen, auch wenn wir einst vorhatten, diese mit den anderen zwei Team-Mitgliedern zu teilen. Dafür wird die Flasche nachgekauft. Also tranken wir den Likör zusammen mit Limette und Cola. Bis auf Herr Leo, der trank nur Wasser.

Machti zupfte auf Dmis Akustikgitarre, was ganz gut klang, dafür dass er kein so professioneller Spieler ist wie Dmi. Wenig später haben wir dann die Musik eines entfernten Bekannten ausgelacht, die dieser auf Bandcamp hochgestellt hatte. Daraufhin wurden Machti und ich kreativ und dichteten uns spontan einen Songtext in ähnlich Grönemeyerscher und extrem metaphorischer Sprache zusammen. Das Verarsche-Lied hieß „Die Zerstörung des Seins“ und ging so:

Tischbein deck dich

Natur erweckt mich

Was pur ist, vergeht

Alles, was noch bleibt,

Kann so nicht weitergehen,

Marleen.

 

Sie versiegt den Wahn

Mit einem Sinn

Sie gießt mein Herz

In Blei und Zinn.

 

Und ich will ihr nicht vergeben,

Zerstörung des Seins,

Will für immer weiterleben:

Was meins ist, bleibt nicht deins.

 

Oh, Marleen.

Du musst steil gehen,

Die Welt sehen und verstehen,

Wo dein Herz fließt

In dieser Zeit.

 

Die Weichen sind gestellt,

Wie der Mond sich hier wellt:

Im Lichte der Prosodie

Zernichtet von Sodomie.

Diese Persiflage ist doch geil, oder? Betrunkenheitsskala: 2 von 10.

h1

500 Wörter – 12.01.2012

12/01/2012

Feet me!

 

7:03

Gääääääähn. Fucking früh!  Wie wär’s mit einer Müdigkeitsskala? Derzeit wär sie bei 9,8 von 10. Meine Betrunkenheitsskala momentan: 0,3 höchstens, dank dreimal Nippen an Binos White Russian. Gestern vorher für einen Arbeitskollegen eingesprungen. Bis 22:30, länger gedauert wegen Schlüsselproblemen und Kassen-Abrechnung. Durfte wieder bei Bino pennen. Danke! Jetzt erst einmal Kaffee. Oder zwei. Und dann Dusche. Essen? Noch nicht…öööööh…

 

9:03

Gähn. Momentane Müdigkeitsskala: 5,5 von 10. Ich sitze gerade, nach Dusche, einem Kaffee und einer Busfahrt nun ohne Jogginghose, aber mit Alltagsklamotten in einem Hörsaal. Eine Politikwissenschafts-Vorlesung, die bereits um Viertel nach 8 (ACHT!) begonnen hat. Aber für die Verhältnisse ist die Sitzung ganz unterhaltsam. Neben mir sitzt SchmAdrian, dem ich als nachträgliches Weihnachtsgeschenk einen Becher mit Kaffee und Milch geschenkt habe. Er hat’s nötig gehabt, er kam im Gegensatz zu mir nicht zum Koffeinschlürfen.

Wisst Ihr, was ziemlich lustig ist? Zwei Reihen vor uns sitzt am äußersten Ende eine Kommilitonin, die einen ungeschnittenen Laib Brot auf ihrer Tischfläche liegen hat. Einfach so! Was will sie damit? Angeben? Ihn aufschneiden? Dann Bio-Bärlauchcreme drüberschmieren? Ich würde es ihr zutrauen. Uuh, sie hat gerade das Brot umgedreht. Was soll uns das jetzt sagen?

 

9:59

Bin gerade im Kupsch und möchte für das geplante Sektfrühstück bei Bino mit Tümmi und Herrn Leo noch ein paar Sachen zusätzlich kaufen. Noch eine Flasche Sekt, obwohl Bino schon eine hat. Camembert und Weintrauben, weil Sektfrühstück irgendwie französisch anmutet. Oje, vor mir eine träge Omi, hinter mir eine grummelige Omi. Nicht das Sandwich, das ich mir für das Frühstück vorgestellt habe.

 

Die drei Frühstückstiere

 

10:38

Nachdem die anderen drei mich vor Binos Tür gleich abgepasst hatten, gingen wir zu viert zum Bäcker. Brote, Croissant und ähnliches Frühstücksgebäck. Wieder hoch, drei Stockwerke. Wir sitzen nun am gedeckten Tisch. Ich spüre meinen nassen rechten Oberschenkel. Nein, es ist nur Wasser, das den roten Sekt neutralisieren soll. Dieser landete auf mir und meinen Rucksack, zum Glück hat mein Laptop nichts abbekommen. Kein großer Knalleffekt, dafür aber druckvolles Überschäumen. Wie erfrischend peinlich. Ansonsten werde ich als „Gourmet“ ironisch gewürdigt, weil Binos geile getrockneten Antipasti-Tomaten und der Camembert die Brötchenhälften bedecken. Die anderen sind mal bodenständiger. Tümmi mag generell keinen Sekt, wird dazu aber genötigt. Herr Leo mag den von mir mitgebrachten nicht, Bino findet ihn zu süß. Ihr seid doof.

 

11:35

Worüber sprachen wir gerade? Weiß ich nicht mehr. Jedenfalls: Herr Leo muss arbeiten gehen. Herr Leo verabschiedet sich von Tümmi, der heute Abend nach Dublin zum weiteren Auslandsstudieren zurückfliegen wird. Bis denne. Wir bleiben zu dritt.

 

Tümmi: la-di-daaaa

 

13:58

Gesprächsthemen waren: pornografische Kopfkinofähigkeit bei Frauen, freiwillige Amputationen, bei sozialen Interaktionen beeinträchtigte Kommilitonen, verhaltensmäßig  dem Tümmi ähnliche Menschen wie Partypille (er keineswegs sozial beeinträchtigt), kanadische Iglus, irische Ausnahmezustände bei Schneefall, Vermin Supreme, The Simpsons, nah am Wasser gebaut sein und Bino als kurzzeitige Rothaarige. Und jetzt muss Bino weiterlernen. Ich muss auch weiter. Und Tümmi muss heim, später geht es zum Frankfurt Airport. Kurze und schmerzlose Verabschiedungen sind am besten, wir sehen uns ja eh wieder, gell? Müdigkeitsskala: 3 von 10. Betrunkenheitsskala: 2 von 10.

 

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500 Wörter – 11.01.2012

11/01/2012

Put it in a nutshell...

Schön, dass die kurze Einsamkeitsphase bei mir wieder vorbei ist, denn gestern war ich wieder unter Leuten. Und dies hat mich indirekt an meine letzte Reise nach Laos erinnert.

Ich war das vierte und vorerst letzte Mal 1998 dort. Mit meiner Mutter und ihrer Mutter (letztere mittlerweile nicht mehr unter uns) in Großvaters (mütterlicherseits, inzwischen auch verstorben) Dorf nahe der Hauptstadt Vientiane. Ich kann mich noch an vieles erinnern: an den orangefarben schimmernden Mekong-Strom (wegen Gesteinfärbung vielleicht?), an meinen mysteriösen Ausschlag (wetterbedingt?), den ich immer bekomme, wenn ich in Laos bin. An den kleinen Eckladen, der Dörrfleisch, Götterspeise und Softdrinks wie Cola, Mirinda-Limo und 7up mit Strohhalmen und Crushed Ice in kleinen Plastikbeuteln verkaufte.

Außerdem auch an Opas großes und solides Holzhaus. Keine Ahnung, ob wir einen richtigen Garten hatten, aber zumindest gab es in der Nähe eine Art Grünfläche, zu der auch zwei Kokospalmen gehörten. Was habe ich als Elfjähriger den Sohn meines Opas und seiner neuen Frau bewundert, wie er mit unfassbarer Schwindelfreiheit die Palme hochgeklettert war, um Kokosnüsse vor dem Abfallen zu ernten.

Meine Großeltern leben zwar nicht mehr, aber das Leben geht trotzdem weiter. Und meines findet derzeit zwischen den Polen Kreuzwertheim und Würzburg statt. In letzterem Ort war ich gestern Abend, um zusammen mit Bino, Herr Leo, Tümmi und einer gewissen Pony-Bob-Verena eine WG-Küche zu bevölkern. Wir waren zu Gast bei unserer superguten Freundin Female Dennis. Was wir dort gemacht haben? GEkocht, GEplaudert, GEringalkoholisches GEtrunken und ein GEhirnähnliches Ding GEspaltet.

GEnau! Da Tümmi am Donnerstag wieder zurück nach Irland für sein zweites Auslandssemester fahren, beschlossen wir, vorher und gemeinsam gefüllte Pfannkuchen zu machen. Ich liebe Pfannkuchen! Alle lieben Pfannkuchen! Der Teig wurde angerührt, Schinken und Feta zerkleinert, Tiefkühl-Rahmspinat enteist. Nebenbei haben wir über Tümmis Rothaar-Fetisch, Helge Schneider, Allergien, manche unserer abwesenden Freunde und lustige Youtube-Videos gequatscht. Außerdem snackten manche von uns nicht aufgewärmte Mini-Frikadellen, die ich spontan zu ‚Mikradellen‘ umbenannt hatte, Leo zu ‚Minidellen‘ (letzterer Begriff erinnerte eher an Frauenprobleme).

Nach dem Essen gab es noch eine Überraschung. Eigentlich hatte ich Bino, weil ich letztes Mal zu Silvester bei ihr übernachten durfte, eine Kleinigkeit geschenkt, die dann zehn Tage fast unbemerkt in ihrem Kühlschrank weiterlebte. Sie wusste nicht, was es war, weil ich es ihrer Mitbewohnerin gegeben hatte, und diese vergessen hatte, ihr dies mitzuteilen. Bino nahm dann das Teil gestern Abend einfach mit. Nachdem ich den Unwissenden erzählt hatte, dass es eine von der Außenschale befreite Kokosnuss war, und keine Ananas, wollten alle ihr Inneres erforscht sehen.

Autsch!

Ich als einzige mutige Person machte mich zuerst an die Kopfspalterei. Erst mit Sägemesser, dann Ponybob-Verena mit Hammer und Schraubendreher. Nach ca. 20 Minuten Sägen, Hämmern, Schälen und Angsthaben, es könnte irgendein Alienbaby herausspringen, gelangten wir ans Ziel. Herr Leo goss das Kokoswasser aus, und Ponybob-Verena und ich schabten mit Löffeln das Weiße des hohlen Kerns auf. Die anderen waren alle bezüglich der Schmackhaftigkeit von Wasser und Fruchtfleisch eher skeptisch (wegen der 10 Tage Kühlschrankübernachtung), doch ich fand beides lecker. Und nein, die Nuss war keineswegs verdorben.

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500 Wörter – 31.12.2011

31/12/2011

The Amazing Blogging of 2011

Bevor ich aufbrechen muss, um heute – wie vergangenes Jahr – mit Tümmi und Phil mit den 5 P’s Silvester zu feiern im Café Klug… Es geht um meine zwei Blogs heute, ein Online-related-Jahresrückblick, wenn man so will.

 

Mein Haupt-Blog „The Amazing Sounds of Orgy“ (TASoO) wird morgen ein Jahr alt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Umstellung von „Croak for me!“ beim Anbieter Blogger (von Google) so gut geklappt hätte. Noch immer ist das Blog-Thema: viele Themen statt nur eines. Manchmal vermisse ich beim aktuellen Blogbetreiber WordPress gewisse Sachen, aber egal. Optisch sieht hier alles besser aus, man ist hier vielseitiger und dies fördert durchaus Schreib-Spaß.

So sehr, dass mein zweites Standbein „Tonprotokoll“ (Konversationsblog nur über Musik) zusammen mit O-Ton (Oliver) für kurze Zeit prächtig blühte. Leider habe ich beide Blogs nach einer Zeit sehr vernachlässigt, immer wieder gab es Pausen, auch bei diesem Blog hier. Für meine Inaktivität wollte ich mich nochmal entschuldigen, lieber O-Ton.

Und obwohl ich nicht regelmäßig Artikel geschrieben hatte, weil manchmal die Motivation fehlte oder die Ideen/Themen, war ich doch jedes Mal erstaunt, wie viel Resonanz TASoO erhalten hat, wenn ich es doch mal tat. Und das nur, weil ich dieses Jahr entdeckt habe, dass ein Verlinken meiner Posts auf Facebook zu mehr Besucherzahlen führen kann. Oder das bloße Angeben des Links zu meiner Blog-Startseite auf anderen Social Networks (z.B. Gayromeo).

 

Deshalb danke ich euch allen Blog-LeserInnen (ob treue oder einmalig lesende) dafür, dass ihr euch Zeit genommen habt fürs Durchlesen und Klicken, wenn auch nur für ein paar Minuten.

Ich danke zunächst einmal meinen Freunden. Also danke Herr Leo, mit dir teile ich ja jetzt auch den Tumblr-Blog O Herbipolis als Co-Admin.

Danke Tümmi, in dessen Wohnung ich den allerersten Blog-Post schreiben durfte.

Danke Bino, Étienne und Phil mit den 5 P‘s, mit dir hatte ich spaßige Sachen unternehmen können, über die ich dann auch berichten konnte.

Danke SchmAdrian, dass du als einer der wenigen beizeiten auch Kommentare abgegeben hattest, um auf gewisse Sachen aufmerksam zu machen, die ich geschrieben oder nicht geschrieben hatte.

Danke Karo aka Wolta, auch wenn ich nicht immer für dich da sein konnte.

Und danke B-Ball-Tobi für blog-related Feedback auf Facebook.

Ebenso ein Dank an alle, die ich aus Platzgründen nicht erwähnen konnte, Offline-Freunde, -Bekannte, und auch an alle, die ich nicht live (d.h. ausschließlich online) kennengelernt habe wie aquaregis, Cassiomare, sinister_stefan und mehr.

Danke auch denjenigen Menschen, die es ermöglicht haben, dass mein kontroversester Artikel vom 28. Mai 2011 über Kritik an einen nun Ex-Facebook-„Freund“ die meisten Klicks von allen 500-Wörter-Artikeln erhalten hat. Dafür habe ich zwar virtuell viel Schelte und Häme erhalten und bin für einen gewissen Teil eines Freundeskreises hassenswert oder egal geworden.

 

Aber es zeigte, dass das geschriebene Wort (x 500) mindestens genauso Konsequenzen mit sich bringt wie das gesprochene. Und dass die Begrenzung der Wortanzahl, welche den roten Faden für die Blogtexte mittlerweile darstellt, bei den anderen LeserInnen, die mich noch nicht hassen, scheinbar gut ankommt. Ich habe wieder Blut geleckt für 2012: Guten Rutsch!