Posts Tagged ‘anna calvi’

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500 Wörter – 07.01.2012

07/01/2012

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(Bestenheid ist ein Ortsteil Wertheims; 2x/2x/1x)

 

 

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(„Graustufenregenbogen“ heißt eine Single des deutschen Rappers Maeckes, er kollaboriert oft mit seinem Rap-Kollegen Plan B, nicht zu verwechseln mit dem UK-Rapper/Sänger; 2x/1x/1x/1x)

 

 

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(Harry McVeigh ist Sänger/Gitarrist der White Lies, im Musikvideo zu „Bigger Than Us“ liebt ein Junge einen Schokoriegel, bzw. ein Mädchen; 2x/1x/1x/1x/1x/1x)

 

 

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(“Suzanne and I” und “Jezebel” sind Songs von Anna Calvi; 2x/2x/1x/1x)

 

 

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(Ach was, das würde ich NIE tun, haha; 2x/2x/1x/1x)

 

 

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(Nein, die Band ist NICHT tot; 2x)

 

 

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(Hayden Thorpe ist einer der zwei Sänger bei Wild Beasts, „Lion’s Share“ heißt ein Song von ihnen; jeweils 1x)

 

 

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500 Wörter – 02.01.2012

02/01/2012

Calvinism Smothered King James.

2010 war noch das Erweckungsjahr, in dem ich mich endgültig von meinen alten Neo-Britrock-Helden wie Editors, Muse, Maxïmo Park, Bloc Party, Hard-Fi losgesagt habe, die mit der Zeit alle langweilig und formelhaft geworden waren. Erstmals hörte ich bewusst leicht avantgardistischere, unkonventionellere und Genregrenzen sprengende Musik. Grandiose Alben von Sufjan Stevens, Kanye West, Caribou, Janelle Monáe, PVT, Yeasayer und Grinderman wären da zu nennen.

Mit vielen progressiven Alben – teils basierend auf Konzepten – hatte ich durchaus kein Problem damit, dass sie über 60 Minuten lang und beizeiten etwas anstrengend waren. Doch die zuvor erwähnte anfängliche Begeisterung für (quasi-)experimentelle Sachen verflachte 2011 wieder etwas.

Alben, vor allem Konzeptalben, die genial komponiert sind, müssen ja nicht immer eine halbe Ewigkeit dauern. Generell sind meine Lieblingsalben des vergangenen Jahres im Vergleich zum Vorjahr angenehm kompakt. Klingen gerade deshalb aus einem Guss, wie es sich für ein Konzept wie das des Albums, was an sich ja schon ein Konzept ist, auch gehört:

10 Anna Calvi: Anna Calvi

09 Emika: Emika

08 SBTRKT: SBTRKT

07 Radiohead: The King of Limbs

06 Niels Frevert: Zettel auf dem Boden

05 The Roots: undun

04 St. Vincent: Strange Mercy

03 tUnE-yArDs: w h o k i l l

02 James Blake: James Blake

01 Wild Beasts: Smother

Einzig das The-Roots-Album baut trotz Spielzeit von nur 38 Minuten auf einem Konzept auf: es geht um die rückwärts erzählte Geschichte des fiktiven Charakters Redford Stephens vom Tod bis zur Ghetto-Kindheit. Von den anderen weiß ich nichts von einem thematischen oder narrativen Überbau. Ansonsten fällt auf, dass es – neben undun – nur zwei Alben von Bands in meine TOP10 schafften. Andersherum gehörten sieben Alben von Einzelkämpferinnen und Musik-Eremiten zu den besten Zehn, von denen vier selbstbetitelte Debütalben waren.

Weiterhin kann gesagt werden, dass 2011 weniger ein Avantgarde-, sondern ein Elektro- und Post-Dubstep-Jahr war, auch für mich. Dies wirkte sich auf alle TOP10-Alben bis auf Platz 10, 6, 5 und 3 aus. Sinnliche Sounds und Vocals können bis auf Platz 6, 5 und 3 überall gefunden werden, auch bei Platz 1:

Wild Beasts‘ grandiose Platte Smother hatte alles, was ein Album des Jahres ausmacht. Tolle Stimme(n), faszinierendes Songwriting. Schillernd, bildhübsch, teils düster. Ein Spannungsbogen von Anfang bis Ende. Die Abfolge der Songs stimmt ebenso, wobei diese auch außerhalb des Albumkontextes unabhängig funktionieren, selbst die B-Seiten und vor allem die Single „Bed of Nails“, mein Lieblingssong des Jahres.

Die englische Band Wild Beasts hat als Außenseiter-Band angefangen und hat ihre theatralischen Schrulligkeiten insoweit zurückgefahren. Sie hat sie verfeinert, dass ihre Musik besser und zugänglicher wurde, aber immer noch fesselnd blieb. Mehr Synthie-/Elektro-/Dream-Pop-Klänge, weniger Burlesque.

Das dritte Album Smother mögen viele MusikkritikerInnen, aber sie lieben es nicht so sehr wie jene der diesjährigen Indie-Kritikerlieblinge PJ Harvey, Bon Iver, Fleet Foxes oder Tom Waits. Immerhin sind sie letztes Jahr bis zur zweiten Riege der Indie-Superstars aufgerückt. Und weil ich auch ein Herz für Übergangene habe, die am Ende eines Jahres doch noch nicht (oder nicht mehr) jeder auf dem Schirm hat, sind Wild Beasts auch meine Band des Jahres.

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Lieblingssongs der 3. Woche (17. – 23.01.11)

24/01/2011

Lieblingssongs der 3. Woche

01 (NEU) Jamie Woon – Night Air
[KATEGORIEN: ELEKTRO / DUBSTEP / SOUL / R’N’B. Was für eine Stimme! Und dann noch eingebettet in verführerische Downtempo-Sounds, die natürlich ausdrücken wollen: ja, du Hörer(in), verliebe dich ja in mich! Allerdings geht es in den Lyrics mehr um das momentane melancholische Gefühl in der Nacht. Oh, was für eine Stimme! Mindestens so gut wie seines Namensvetters mit Nachnamen Lidell.]

02 (10) Destroyer – Chinatown

03 (01) Anna Calvi – Moulinette

04 (NEU) The Walkmen – Stranded
[KATEGORIEN: INDEPENDENCE / US-ROCK / SURF ROCK. The Walkmen sind quasi die noch kauzigeren Artverwandten von Cold War Kids. Deswegen, weil es bei ihnen auch oft eher scheppernd und bluesig klingt, nie zu clean produziert, aber auch nicht zu unpoliert wie so manch eine Lo-Fi-Band. The Walkmen gehören auch zu der US-Neo-Indie-Rock-Ahnengalerie mit großer Anhängerschaft, sind aber letztes Jahr längst nicht so umjubelt worden wie z.B. Arcade Fire, Spoon oder The National. Sie gelten weiter als ausschließlich von den MusikkritikerInnen hochgehandelter Geheimtipp und das macht auch nichts. Vielleicht liegt es an der versoffenen Whiskey-Stimme von Gitarrist und Sänger Hamilton Leithauser, die einen nicht gerade wirklich einlullt wie bei Matt Berninger (The National), aber dafür wachhält.]

05 (NEU) James Blake – Limit to Your Love
[KATEGORIEN: ELECTRO / DUBSTEP / MINIMAL / SOUL. Der Musikexpress sagt, Jamie Blakes Musik klinge wie das fehlende Bindeglied zwischen The xx und Burial. Dieser James Blake wählte einen ähnlichen Ansatz wie Jamie Woon, auch wenn bei Blake eher das Elektronische im Vordergrund steht anstatt das Melodische und Stimmliche. Auch wenn sie so ähnlich mit Vornamen heißen: bitte nicht verwechseln! Denn sowohl Woon als auch Blake werden gerade von der britische Musikwelt hofiert, da sie beide britische Newcomer sind und spannende Musik machen. „Limit to Your Love“ ist übrigens eine Coverversion des grandiosen Liedes von (Leslie) Feist, allerdings heißt das Original von ihr „The Limit of Your Love“. Das Gute an diesem Song ist, dass James Blakes Cover nicht viel schlechter geworden ist, nur wird hier weniger gesungen. Doch wie auch Jamie Woon wie auch Feist hat James Blake eine wirklich gute Stimme!]

06 (NEU) Anna Calvi – Suzanne And I
[KATEGORIEN: INDEPENDENCE / POP / SINGER/SONGWRITER / DRAMA, BABY. Zwei weitere superbe Songs der schönen Britin mit italienischen Wurzeln finden sich in den TOP10 wieder, beide sind jedoch indie-rockiger als Platz 3 und erinnern weitaus stärker an PJ Harvey als an Shirley Bassey. „Suzanne and I“ ist opulent, schwelgerisch und doch lässig (wie ein guter Cold-War-Kids-Song), „Jezebel“, also die A-Seite der B-Seite „Moulinette“, klingt treibend, heiß und fordernd wie eine Flamenco-Tänzerin.]

07 (WE) Cold War Kids – Louder Than Ever
[KATEGORIEN: SEMI-INDEPENDENCE / ROCK / SOUL. Wiedereinstieg der vier Kalifornier aus Long Beach, die in den vorigen Zeilen schon zweimal nebenbei erwähnt wurden.]

08 (03) Sufjan Stevens – Djohariah

09 (NEU) Anna Calvi – Jezebel

10 (02) Sufjan Stevens – All Delighted People (Original Version)

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Lieblingssongs der 2. Woche (10. – 16.01.2011)

18/01/2011

Franz-Dinda-Tattoo

 

01 (02) Anna Calvi – Moulinette
[KATEGORIEN: INDEPENDENCE / POP / SINGER/SONGWRITER / DRAMA, BABY! Anna Calvi hat eine tolle an Opernsängerinnen (Ivo, das könnte dir gefallen!) erinnernde Stimme, die sie in – wie ich oft gelesen habe – mit Flamenco-Klängen, düsterer Stimmung und PJ-Harvey-Gestus kombiniert. Die Alternative-Zeitschrift VISIONS schlägt als “Artverwandte” Shirley Bassey (James Bond-Themes, “Gooooooldfingehhhhr!”), Karen Elson (Indie-Country-Folk-Sängerin, Model, Jack-White-Gattin) und Gemma Ray (Indie-Folkrock-Sängerin) vor. Mir fällt da noch Rufus Wainwright ein, da dieses Barocke und Theatralische, auch im Gesang, bei ihm ebenfalls zu finden ist. Normalerweise würde ich in diesen TOP10 einen Song, der nicht wiedereinsteigt oder (neu) in die TOP10 auf- oder einsteigt, sondern nur einen Platz nach oben klettert, und sei es auch der Platz 1 wie hier der Fall, nicht kommentieren. Doch weil “Moulinette” (toller Songtitel übrigens!) vor vier Wochen auf Platz 4 einstieg, dann in der folgenden auf Platz 3, danach auf Platz 2 und nun auf die Pole-Position Platz nimmt, musste ich auf diese entschlossene Bergsteiger-Leistung hinweisen!]

02 (01) Sufjan Stevens – All Delighted People (Original Version)

03 (03) Sufjan Stevens – Djohariah

04 (13) Sufjan Stevens – From the Mouth of Gabriel
[KATEGORIEN: INDEPENDENCE / AVANTGARDE / INDIE-ROCK / BAROQUE POP / FOLK / SINGER/SONGWRITER. Sufjan! Zwei Songs mehr in den TOP10 als in der Woche zuvor. Und das, obwohl die Originalversion von “All Delighted People”, dem Titelsong der gleichnamigen EP, nach einer Woche die Spitzenposition verlässt. Ein paar Plätze weiter unten steigen das niedliche “From the Mouth of Gabriel” und die tatsächlich etwas rockende Classic-Rock-Version von “All Delighted People” auf. ]

05 (14) Sufjan Stevens – All Delighted People (Classic Rock Version)

06 (06) Nicki Minaj feat. Drake – Moment 4 Life

07 (09) Mike Posner – Please Don’t Go

08 (NEU) Bright Eyes – Shell Games
[KATEGORIEN: SEMI-MAINSTREAM / INDIE ROCK / POP. Angenehm, dass in dieser Vorab-Single das Folkige zurückgefahren wurde, dafür Pop und Rock und schöne Melodien Platz finden. Sogar Synthie-Klänge spielen mit rein, aber nicht so eklig klingend wie bei The Killers. Und dazu singt Conor Oberst längst nicht mehr so kauzig wie früher! Man könnte fast meinen, dass es in stinklangweiligen konformistischen Radiosendern wie SWR3 oder Eins Live gut ins Programm passt, dort vielleicht sogar mal gespielt werden könnte. Und dieses Lied würde trotz Eingängigkeit und Fehlens irgendwelcher klanglicher Widerhaken geiler klingen als 97% des restlichen Mainstream-Radio-Schunds.]

09 (11) Robyn – Dancehall Queen
[KATEGORIEN: SEMI-MAINSTREAM / POP / DANCE / REGGAE. Robyn, yeah! Es gibt Robyn-Songs, die mich mehr anmachen als dieses hier. Aber ich finde die Knackfrische dieses Songs mit Musikvideo sehr angenehm!]

10 (NEU) Destroyer – Chinatown
[KATEGORIEN: INDEPENEDENCE / POPROCK / SOFTPOP. Ist Neo-Softpop das neue Neo-Shoegaze (anno 2009) oder das neue Chillwave (anno 2010)? Genre-Trends sind immer lustig, weil sie nie lange halten und weil sie immer von einem Hype begleitet werden. Aber auch interessant, weil sie zeithistorisch aufschlussreich sind. Eine offizielle Bestätigung seitens gestandenen Musikblogs und altehrwürdigen Musikzeitschriften habe ich zwar noch nicht erhalten, denke aber, dass die Wiederauflage der Softpop-Musik der 80er-Jahre (Godley & Creme -> „Cry“, Sade, Hall & Oates) eine mittlere Bewegung lostreten könnte. Das Faszinierende an diesem Softpop (ehemals: harmloser Radio-Pop mit Jazz-Einfluss) ist, dass man nie weiß, ob diese einstige Kuschel-Yuppie-Musik immer ironisch zu betrachten oder tatsächlich ernst gemeint ist. Bei Destroyer, sicherlich eine Vorreiter-Band dieses von mir neu erkorene Subgenre, kann man schon ersteres behaupten. Ich glaube nicht, dass die seit fast zwei Jahrzehnte existierende US-Indie-Rock-Band freiwillig Wohlfühlmusik in Lo-Fi-Qualität macht, sondern eher, dass sie darin einen gewissen humorvollen Reiz sieht. Wie GAYGNS, eine andere vom professionellen Musik-Blog Pitchfork gepushte Band. Oder Ariel Pink’s Haunted Graffiti. „Kaputt“ von Destroyer kennt ihr ja schon. Ein anderer Song „Chinatown“, ein Free-Download und aus dem Album Kaputt (2011) ist auch gut!]

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Lieblingssongs der 1. Woche (03. – 09.01.11)

10/01/2011

Franz-Dinda-Tattoo

01 (NEU) Sufjan Stevens – All Delighted People (Original Version)
[KATEGORIEN: INDEPENDENCE / AVANTGARDE / INDIE-ROCK / BAROQUE POP / FOLK / SINGER/SONGWRITER. Noch vor dem Release von The Age of Adz (2010), dem außergewöhnlichen und außergewöhnlich vielschichtigen und großartigen Comeback-Album von Sufjan Stevens, wurde im August letzten Jahres dessen All Delighted People EP (2010) veröffentlicht. Mehr Folk und Singer/Songwriter, weniger Elektronik und Noise wie auf dem Album. Das Orchestrale und Bombastische bleibt. Erst wurde das Teil digital und ausschließlich über seine Homepage, im Dezember dann als gewöhnliche CD bei Online-, Platten- und Elektronik-Shops veröffentlicht. Und dann auch erst letzte Woche, also in der ersten Januar-Woche, wurde die EP von mir erstanden. Von der Spielzeit her, knapp 60 Minuten, hat sie sogar schon Album-Charakter! Zwei der acht Tracks sind gar über zehn Minuten lang, und ausgerechnet diese konnten richtig Eindruck bei mir schinden. Die orchestrale Fassung von “All Delighted People” – im Gegensatz zur country-/ folkrockigen Classic-Rock-Version – ist schön episch und gewaltig reichhaltig. Das süffige 17-minütige (!) “Djohariah” macht trunken, überfordert trotz Länge kaum und fließt mit irrem Gitarren-Solo-Jam so dahin. Ein ausführlicherer Kommentar zu Sufjan Stevens‘ All Delighted People EP (2010), aus der die Tracks auf Platz 1 und 3 stammen, lässt sich hier nachlesen.]

02 (03) Anna Calvi – Moulinette

03 (NEU) Sufjan Stevens – Djohariah

04 (06) Marteria – Marteria Girl

05 (01) Marteria feat. Yasha – Verstrahlt

06 (NEU) Nicki Minaj feat. Drake – Moment 4 Life
[KATEGORIEN: MAINSTREAM / HIPHOP / R’N’B. Nicki Minaj (Nachname ausgesprochen wie “la visage”) wurde letztes Jahr als die HipHop-Hoffnung 2010 aufgefasst und ihr Einfluss wird auch dieses Jahr weiter anhalten. Es wäre einfach zu behaupten, sie sei die “schwarze Lady GaGa”, weil beide trotz Schlagzeilen fördernden Aufmerksamkeitsdefiziten und offensiv sexy konstruierten Images nicht viel gemeinsam haben, gerade musikalisch nicht. Es wäre außerdem sexistisch zu behaupten, sie rappe für eine Frau ziemlich gut, denn wenn Nicki schon im Kanye-Track “Monster” nicht nur Kanye selbst, sondern auch den Etablierten Rick Ross und Jay-Z die Show gestohlen hat, darf man nicht diesen Maßstab heranziehen. Sie war als Newcomerin die Frischzellenkur für den HipHop, dem es vergangenen Jahr mal nicht schlecht ging, dem es – wieder einmal – bloß an ausreichend fähigem Personal mangelte. Wobei: wenn halb R’n’B-Hausen mit David Guetta und anderen schmierigen Euro-Techno- und House-Produzenten zurzeit in die Kiste geht, wenn selbst eine als Bubblegum-Popsängerin angefangene Britney Spears das nun (“Hold It Against Me”) tut, ist das bezeichnend. Wobei die Spears schon immer musikalischen Trends hintergelaufen ist. Bezeichnend ist dies für das Nichtvorhandensein von Kreativität im Mainstream ist das schon. Warum ich das mit R’n’B jetzt erwähne? Weil Nicki Minaj sich nicht nur als klasse krasse Rapperin, sondern auch als R’n’B-Sängerin (wenn auch eher mäßige Sängeskünste im Vergleich zu ihren fabulösen Rap-Skills). Und ihr Sound ist auch nicht gerade das Innovativste. Was dies aber wieder wett macht, sind ihre Vokalleistungen, hier mal in “Moment 4 Life” in melancholisch und fast schon süß.]

07 (04) Hercules And Love Affair – Painted Eyes

08 (02) Tu Fawning – The Felt Sense

09 (19) Mike Posner – Please Don’t Go
[KATEGORIEN: MAINSTREAM / R’N’B / POP / ELEKTROPOP. Wiedereinstieg des unglaublich sympathischen und süßen Ami-Sängers in die TOP10 mit der sehr europäisch klingenden zweiten Single “Please Don’t Go” aus 31 Minutes to Takeoff (2010).]

10 (07) Marteria – Wie mach ich dir das klar

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Lieblingssongs der 52. Woche (27.12.2010 – 02.01.2011)

07/01/2011

01 (WE) Marteria feat. Yasha – Verstrahlt
[KATEGORIEN: HIPHOP / POP / R’N’B / ELECTROPOP. Marterias Zum Glück in die Zukunft (2010) war das letzte Album, das ich mir im letzten Jahr gekauft habe. Es ist überraschend toll, eine Schande, dass ich mir die Scheibe nicht früher gekauft habe. Hätte Marteria das alles selber produziert, könnte man ihn wohl als deutschen Kanye West bezeichnen, dennoch gehört er wirklich zu den besten German MCs derzeit. Spät verliebt habe ich mich in die Singles „Verstrahlt“ und „Marteria Girl“, aber auch „Wie mach ich dir das klar“ und „Amys Weinhaus“ zeugen von tollem Storytelling. Bis zum Schluss genial, dieses Album!]

02 (26) Tu Fawning – The Felt Sense

03 (04) Anna Calvi – Moulinette

04 (08) Hercules And Love Affair – Painted Eyes

05 (NEU) Tame Impala – Runway, Houses, City, Clouds
[KATEGORIEN: PROGRESSIVE ROCK / PSYCHEDELIC ROCK. Sehr cool, diese australische Band! Das über sieben Minuten lange verspult und verkifft klingende Stück Musik aus Innerspeaker (2010) gefällt mir sehr und erinnert tatsächlich ein wenig an Pink Floyd.]

06 (WE) Marteria – Marteria Girl

07 (NEU) Marteria – Wie mach ich dir das klar

08 (10) Hercules And Love Affair – My House

09 (01) Mark Ronson & The Business Intl – Somebody To Love Me

10 (NEU) Marteria – Kate Moskau