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h1

500 Wörter – 17.07.2012

17/07/2012

Universitätsbibliothek - Online-Recycling

 

 

 

Ich sitze hier in der Zentralbibliothek (Universitätsbibliothek/Uni-Bib/UB) der Universität Würzburg und wollte eigentlich heute bloggen. Jedoch lenken mich erstens hier im Computerbereich/Foyer die ganzen Hotties ab, die hier durch- und herumlaufen. Und zweitens ist diese allbekannte Anziehungskraft der Facebook-Startseite wieder immens groß.

 

 

Leider ist der heutige Tag eher deprimierend, sowohl offline als als auch online. Allerdings habe ich mich so langsam an das leidige Dauer-Gießkannen-Wetter gewöhnt.

 

Schlimmer sind ganz besonders heute jedoch manche Posts mancher Freunde und „Freunde“. Dieses Massenphänomen, über alles und jeden zu jammern, und ganz besonders über Witterungen jeglicher Art, wird durch soziale Plattformen noch besonders gefördert. Denn der virtuelle Output solcher Nörgeleien scheint für manche aufgrund seiner Schnelligkeit und Einfachheit besonders verlockend zu sein.

 

Gerade an solchen regnerischen Tagen ist die Nörgelquote sehr hoch. Bin ich froh, dass es inmitten von langweiligen Prüfung-bestanden-Updates, Pärchenfotos, Junge-Ehe-Bekenntnissen, Tierquäler-Fahndungen, tausendmal schon gesehenen Bildmontagen und eben Wetter-Lamentos es doch den ein oder anderen sinnvollen Beitrag gibt:

 

„Dieses jämmerliche Geheule über das Wetter ist nicht mehr zu ertragen. Wir haben’s ja kapiert dass für euch der Sommer kein Sommer ist, damit muss man halt Leben. Außerdem ist das Wetter so eh viel angenehmer.“

 

Danke, sinister_stefan! Da werde ich lieber eine Woche durch Schauerattacken krank, als dass ich mich wie ein Pudel vom monotonen Facebook-Niederschlag begießen lasse. Heiße Ryan-Gosling-Pics hin oder charmante Arthur-Kulkov-Mode-Fotos her.

 

 

Was gibt es noch für Facebook-Informationen? Ach ja, mangelnde Handy-Erreichbarkeit, wird gerne öffentlich dargeboten, wenn sich Leute in einem netzfreien Raum aufhalten. Plus die dazugehörige Info, dass man doch wieder Empfang hat. Wundert mich, dass heute einmal KEINE Neuigkeiten von verlorenen Handys/Smartphones und dem Versuch der Rückeroberung von Hunderten von persönlichen Rufnummern zu lesen sind.

 

Oh, David Hasselhoff wird 60. Lieber Zündfunk, ein Sack Uncle Ben’s ist gerade umgefallen.

 

Besser: Das Bild zu „PIXAR’s 22 Rules of Storytelling“. Auch ganz gut ist der in Bild geformte Witz: „Two men walk into a bar, the first orders some H2O. The 2nd one says: ‘Sounds good, I’ll have some H2O, too’.

 

 

Schauen wir mal, was sich auf den anderen blauen Seiten so tut. Ich bekomme eine Nachricht, die ich so in ähnlicher Form bereits schon einmal auf Planetromeo/Gayromeo bekommen habe. Von pipsdcles99:

 

“Hey bud! i’m looking for a guy thats enjoys life and like to explore. I unfortuantely feel as if i have lived a sheltered life so i’m trying to make up for that! so let’s chat and maybe i tell you all http://hotloveman.getenjoyment.net

 

Da esse ich als Vegetarier lieber SPAM, als dass ich da draufklicke. Oh, wie schade, pipsdcles99 hat sein Profil nach nur 15 Minuten wieder gelöscht.

 

Man könnte also heute von einem Tag des Sommerregenlochs sprechen. Hilft da doch nur die Flucht nach vorne. Ich logge mich jetzt einfach mal wieder aus Facebook aus, sowie aus dem anderen blauen Portal. Höre lieber Hot Chip, Fiona Apple und Frank Ocean und versuche, bald an die Alben von Laurel Halo und Dirty Projectors zu gelangen. Und wenn mir wieder etwas einfällt, melde ich mich hier wieder zurück. Tschau!

 

 

h1

500 Wörter – 30.04.2012

30/04/2012

Face and the Book

 

 

Ich denke, ich kann für die meisten Menschen sprechen, dass Facebook eine Art Janus-Kopf des 21. Jahrhunderts ist. Oder anders gesagt: das Ding hat zwei Seiten. Man liebt es UND man hasst es.

 

 

Leider geil. Ich will heute mal nicht auf allbekannte Defizite wie der Ohnmacht vor der Datenschutzlosigkeit eingehen, eher auf wenig diskutierte Nervigkeiten der Facebook-Welt. Manches lässt sich verhindern, anderes kann oder will man trotz allem nicht.

 

 

 

Chronik. Die Darstellung des eigenen Facebook-Profils als sogenannte Chronik, die bis vor kurzem noch optional war, gilt nun seit dem 23. April 2012 zwanghaft für alle User. Ich persönlich mag diese Form des Totalitarismus nicht. Jede mittelgroße Info sieht gequetscht aus. Außerdem: sicher, das mit der Suche nach Posts im „August 2009“ beispielsweise hat seinen Reiz, vorher hätte man stundenlang herunterscrollen müssen. Aber genau diese horizontale Konditionierung macht es altmodischen WWW-Geschulten wie mir schwer, die Chronik zu verstehen: oben links, dann oben rechts, dann unten links und weiter geht es unten rechts.

 

 

Gepostete Aktualisierungen von Anwendungen auf der Startseite. Sorry, aber wen interessiert schon die Info „[MAX MUSTERMANN] hat in „Borderlands™“ 8 Trophäen von PlayStation®Network verdient“?

 

 

Zwischen Facebook-Logo und Suchleiste. Mittlerweile ist es bei mir wohl zum Normalzustand geworden, dass oben links die quadratischen Symbole des Nachrichten- und des Benachrichtigungen-Buttons rot mit einer umklammerten Ziffer aufleuchten. Möglicher Grund: zu viele Freunde. Ebenso bald standardmäßig: die hohe Zahl in der Klammer bei Benachrichtigungen, welche immer öfter zweistellig ist. Heute war es die (12). 

 

 

Veranstaltungen. Ja, die Benachrichtigungs-Flut erinnert mich tatsächlich an E-Mail-Spams, ist nur weniger bösartig beabsichtigt. Weil man leider auch mit Menschen befreundet sind, die, die in der Offline-Welt oft sehr aktiv, in viele Events involviert sind und einen permanent zu Veranstaltungsreihen wie öffentliche fortlaufende Partys oder Demos einladen, ist man davor gefeit, ihren Output zu blockieren. Zwickmühle. Aber passiv nur alles abzusagen bringt auch nichts.

 

 

Freundschaftseinladungen von nicht so vertrauten Leuten. Jemanden einmal einst auf einer Party kennengelernt, nur drei Minuten mit dieser Person gequatscht. Dann wird geschlafen und vergessen. Am nächsten Tag will er oder sie dich als Freund hinzufügen. Nur: wer zum Teufel bist du? Es gibt kein Profilbild, auf dem man ein reales Gesicht erkennen kann, Fotoalben und Infos sind ebenso wenig freigeschaltet. Außerdem bist du zu faul, diese Person via Nachricht anzuschreiben: „Nicht jetzt“.

 

 

Anti-Profilbilder. Ich bin jedoch manchmal tatsächlich auf der anderen Seite dieser Situation und „adde“ nette männliche Kurz-Bekanntschaften. Nur verstecke ich selber mich nicht hinter Bayern-München-Logos, Gag-Fotos, Celebrity-Bilder oder sonst was. Klar willst du dich nicht ausspionieren lassen. Aber hast du dich schon mal in die AGBs reingelesen, ist nämlich nicht erlaubt.

 

 

Facebook-Posts mit null Informationsgehalt. Ganz schlimm. Du likest den Menschen, eigentlich, aber du dislikest seine belanglosen und beliebigen Status-Aktualisierungen. „It’s Showtime … ;)“„Wartet auf den Nachmittagsunterricht ;)“„Wünsch euch ein schönes Wochenendeeeeee! ;)“ Das ist wirklich sehr kreativ, meine Liebe.

 

 

 

Man kann noch so viel über Facebook schimpfen, letztendlich können nur die hartgekochten Eier bei zu viel Abneigung den Schritt wagen, sich aus Facebook zu löschen. Ich könnte das nicht.

 

h1

500 Wörter – 17.04.2012

17/04/2012

 

studi vau zed

 

 

Vor fünf Minuten hat Dennis (nicht Female Dennis!) auf Facebook gepostet, dass ihm studiVZ fehle und fragte, ob wir nicht wieder alle dorthin siedeln würden…

 

 

Was waren das noch für Zeiten, als studiVZ noch etwas galt! Hauptzentrale der kostenlosen Kommunikation unter jungen Menschen! Am 09. August 2007 meldete ich mich dort auf Anraten meiner Nun-Ex-Schulkameraden und ohne schülerVZ-Vorkenntnisse an. Als perspektivloser Noch-nicht-Student nahm ich das „Studentenverzeichnis“ noch allzu wörtlich: gehöre ich hier überhaupt dazu? Facebook war mir übrigens damals noch schnuppe, Partyfans.com (eine Art regionale Community für Nordost-Baden-Württemberg mit Schwerpunkt auf Partybilder) mittlerweile auch.

 

Einen Monat später wurde ich 20, und durch meinen Entschluss zu studieren endlich auch eingeschriebener Student, d.h. auch zurecht studiVZ-Mitglied. Nun ergaben endlich die studienbezogenen Informationen jener Seite einen Sinn: Hochschule, Status, Studiengang/-richtung und das Jahr der Immatrikulation. Außerdem konnte man sich in die Liste der Lehrveranstaltungen eines Semesters eintragen und schauen, wer sich noch in jenem Seminar oder in der Vorlesung befindet.

 

 

Es gab aber auch viele Gag-Lehrveranstaltungen wie „Imperialismus am Beispiel der Herrschaft des dunklen Lords der Sith“ im Sommersemester 2007 vom Dozenten Vader, Darth. Noch mehr Anarcho-Potenzial bieten/boten die sogenannten Gruppen. Nicht nur normale („Lehramt Würzburg“), privatere („Kanada meets Karibik – Geburtstag im Planschbecken“) und persönlichkeitsdefinierende Gruppen („Hermann Hesse“). Es gab auch Nonsens-Gruppen des Nonsens-Gruppennamens willen: „Sinn des Baumdiagramms nicht erfasst.“ Oder: „Wenn ich kotzende Paare sehe, muss ich knutschen!“ Oder „In meinem Kopf hat es gerade noch Sinn gemacht.“

 

Weiterhin war natürlich studiVZ vor allem wegen der angeblichen Sicherung persönlicher Daten berüchtigt, und bekam den Spitznamen „stasiVZ“. Also ließen sich schätzungsweise zwei Drittel der User namenstechnisch verunstalten, benannten sich z.B. in „Lisa H.“ oder „St.f.n M.ller“ um. Aber verglichen mit den heutigen Gefahren bei Facebook war das höchstens so schlimm wie das Verraten des eigenen Geburtsmonats.

 

Ebenso kritisch beäugt wurden die Fotoalben und die Verlinkungen anderer Menschen mit den eigenen Bildern. Zur Zeit der Hochphase von studiVZ um die Jahre 2008 und 2009 schaffte ich es auf 74 verlinkte Bilder bei über 300 Freunden!

 

 

studiVZ war dann gut, als es noch nicht krampfhaft versuchte, eine Art deutsches Facebook zu werden. Die Chatfunktion war noch schön, aber als aber Neuerungen wie „Edelprofile“, „Apps und Spiele“ oder der unübersichtliche „Buschfunk“ (vgl. Facebook-Startseite) hinzukamen, wurde studiVZ’s Eigenständigkeit verwässert. Ich war immer seltener auf den rot-weißen Seiten. Nach und nach wurde die Webseite uninteressant und immer mehr meiner Freunde verließen sich nur noch auf Facebook.

 

Dort kann man zwar auch Chatten, Nachrichten versenden und seine Persönlichkeit zur Schau stellen. Aber heimelig fühlt man sich aus der Perspektive eines deutschen Studenten nicht, denn z.B. einen Kommilitonen zu stalken, der die gleiche Vorlesung besucht, geht auf Facebook nicht so einfach. Das Tolle an studiVZ war/ist: eine große und gleichzeitig kleine Community zu sein, die nicht zu international und auch nicht zu dörflich war.

 

Trotzdem hat sich das Konzept von studiVZ bewiesenermaßen überlebt, auch wenn die Seite kürzlich einen optischen Relaunch erfahren hatte. Die „Gruppen“ heißen jetzt übrigens „Themen“. Wow.  Schön war’s mit dir, aber wir haben uns einfach auseinandergelebt.

 

 

h1

500 Wörter – 16.03.2012

16/03/2012

Tauber-Wertheim

Blablabla, der Frühling ist da. Ja, wir haben es ja kapiert, liebe Facebook-Gemeinde.

 

 

Sie schreiben, dass ihre Heizung daheim ausgeschaltet ist, dass manche sogleich schon an den Sommer denken. Von „Kaiserwetter“ (Goldbasti) ist die Rede, kurzen Hosen, von der „Jacke-um-die-Hüften-Saison“ (Heartbreak Bär) oder einem Pseudo-Juni-Tag sogar.

 

Mensch, warum geht ihr denn dann nicht raus ins Freie, anstatt euch hinter Facebook-Posts zu verstecken? Oder seid ihr derzeit an Bürojob oder Seminar-/Bachelor-/Master-/Diplom-/Doktorarbeit gekettet? Eine Stunde oder zwei Sonnenstunden kann man ja durchaus mal über sich ergehen lassen, trotz Lernscheiße.

 

 

Dies tat ich auch, mal nicht in Würzburg und nicht in Aschaffenburg oder Schweinfurt oder wo auch immer. Heute Mittag schlurfte ich zu Fuß nach Wertheim und fühlte mich wohl. Zu meinem T-Shirt nahm ich nur meine uralte ausgeblichene Jeansjacke und meine Umhängetasche mit.

 

Während des Überquerens der „Neuen Brücke“ und des Wechsels von Bayern zu Baden-Württemberg hörte ich Musik von der Elektro-Goth-Pop-Künstlerin Grimes, während ich nicht fror, aber fast schon schwitzte unter meinem Schal.

 

 

Im Kaufland wurde aufs Klo gegangen zwecks Frisur-Umstylings mit Gel, in den Zeitschriften herumgeblättert, schnell noch Getränke gekauft. Dann wieder raus mit mir. Aber nicht, ohne ein paar Wertheimer Freaks zu begegnen. Der stark gebräunte Deutschtürke, der immer weiße Klamotten und viel süßliches Parfüm trägt, hat mich zum Beispiel begrüßt.

 

Anschließend lief ich zum Roxy Kino. An den Schaufenstern merke ich, dass bei denen die Filmauswahl nicht so schlimm ist wie sonst. The Descendants läuft jedoch nur zweimal bis Mittwoch. Und ich war immer noch nicht in Ziemlich beste Freunde.

 

 

Anschließend ging es in die Altstadt. Habe die neueste Musikexpress-Ausgabe in der „Buchhandlung Rahn“ gekauft und die Verkäuferin dort war ausgiebig zuvorkommend. Weiterhin konnte ich mich nicht entscheiden, in welches Café ich gehen sollte. Dann werde ich mal etwas Neues wagen…

 

Café Amore steht nahe dem größeren Eiscafé Boutique, existiert noch nicht so lange und hat sich bisher auch noch nicht richtig behaupten können. Früher: ein Blumenladen. Ich verweile zwecks Wetters draußen, da ich gerne Passanten beim Vorbeilaufen beobachte. Die Karte liegt bereits auf dem Tisch und meine sonnenbebrillten Augen beobachten die anderen Gäste, alle sitzen sie outdoor, einer davon könnte der Inhaber des Cafés sein. Leichtes italienisches Flair.

 

Finde die Preise ziemlich moderat und bestelle mir für 1,90 Euro eine gar nicht mal so kleine Tasse Milchkaffee. Kokos-Biscuit als Kaffeebeilage, und ein Glas Wasser, geil! Später wird es noch ein Käsekuchen mit demselben Preis. Ich bin entzückt, auch von der guten und freundlichen Servicekraft. Vermeide das unschlagbare 3-Kugeln-Eis-Angebot für 1,50 Euro.

 

 

Langsam wird es aber immer kälter, die wenigen Gäste immer weniger. Ich beschließe zu zahlen, um noch nach den letzten Sonnenstrahlen zu jagen. Erst bin ich etwas ziellos, suche mir dann einen Bäcker für Laugenbrötchenartiges und setze mich damit auf eine Bank am Ufer der in den Main fließenden Tauber.

 

Brrr, irgendwie kalt wird es, ich hätte einen Pulli mitnehmen sollen. Lesen, Fotos von Enten machen oder sich mit dem Smone zu beschäftigen geht auch nicht lange gut, ich muss mich wieder in ein Café bewegen…jetzt!

 

h1

500 Wörter – 04.03.2012

04/03/2012

citygalerie

Croaker Vol. 7 – Gedankenfetzen aus 140 Zeichen, die ich twittern oder auf Facebook posten könnte, aber nicht möchte. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7!!!

 

 

Dieser #facebook-kommentar ist süß: „unerwartet einen schokoladenkeks in einer vermeintlich leeren packung zu finden find ich goooil!“ goil!

 

 

#citygalerie #aschaffenburg: schöne lederimitatsjacken in #misterladyjeans und tatsächlich #cunda gefunden. kosteten nur zw. 50 und 60 euro!

 

Habe aber keine jacken gekauft. In ersterem laden eine tüte liegen gelassen, nach 2 stunden von der kassiererin zurückbekommen. re-beruhigt!

 

#milchbubi gesichtet, der im blassblau-pastellfarbenen, schmal geschnittenen #anzug + braunen schuhen & #seitenscheitel einfach #hot aussah!

 

 

 

„wahlen“ im #iran (sa) & in #russland (so): k-woche 9 war wohl die woche der #badregimeboys. & #syrien (kw 8, so) scheindemokratisiert sich.

 

Schade, dass choleriker-ulknudel #ahmadinedschad versagt hat bei den präsi-wahlen. jetzt gibt’s nichts mehr zu lachen mit den konservativen.

 

& #putin gebärdet sich nach dem personalpoker wieder als ersatz-zar. #medwedjew und die russischen #demokratie-forderer haben das nachsehen.

 

Ach ja: der russische ex-präsident #borisjelzin ist einer meiner vorbilder, nicht in sachen wirtschaft versauen, sondern in sachen frisuren!

 

Apropos #antidemokratie: #vietnam, #nordkorea, #laos, #kuba und zum teil auch vr #china gehören zu den 5 letzten #kommunistischen staaten…

 

Keine sorge: weder meine eltern noch meine wenigkeit sind verfechter des #kommunismus. u.a. deswegen sind dad & mum auch aus #laos geflohen.

 

Ob das ein gutes zeichen für die welt ist?? North Korea agrees to suspend uranium enrichment in exchange for humanitarian aid.“ (#wikinews)

 

 

Tempo 60 im tunnel auf der a3 zwischen aschaffenburg und waldaschaff? künstlich für stockenden verkehr sorgen? ich glaub, ich werd bekloppt.

 

 

Germany trends auf twitter: #WhatIMissMost #DOPA Villas-Boas #asosyalolmak Schönen Sonntag Horst Köhler Frühstück Hausaufgaben und Bescheid.

 

#10beautifulpeopleifollow #SomethingILearnedLongAgo #22DAYS Niels Ruf Roche & Böhmermann Wladimir Putin Bescheid Freundin Koalition Hoffnung

 

es gibt sie noch, die guten anti-mario-barths: #nielsruf und #janböhmermann gehören zu den lustigsten und sexysten #humoristen deutschlands.

               

 

I luv SPON: „Eigentlich wollte […] Lukaschenko nur […] Guido Westerwelle verunglimpfen – aber er outete sich dabei selbst als Diktator.“

 

„“Ich sage mir, besser Diktator sein als schwul“, tönte der weißrussische Präsident  […] am Rande 1 sonntäglichen Wintersportwettbewerbs.“

 

 

Der spon-kultur-artikel „Cooler Cycle-Chic“ ist ja mal interessant, und hat ein titelbild, auf dem ein heißer londoner dandy abgebildet ist.

 

 

 

Die besten bands sind unvorhersehbar & schrullig: #dieärzte & ihre „zeiDverschwÄndung“ z.b.. statt farin singt bela singt auf der 1. single!

 

 

Wäre #wulff nicht politiker geworden, wäre er nun sicherlich 1 geldgeiler manager: will neben #ehrensold auch 1 teures büro & mitarbeiter!!!

 

Anstand, demut und würde kennt #christianwulff wohl nicht. Er erinnert mich stark an den talentierten mr. ripley. oder an den großen gatsby.

 

 

„You once thought of me as a white knight on his steed / Now you know how happy I can be.“ (Daydream Believer) #RIP #davyjones, #themonkees.

 

 

 

Meistgehört via #windowsmediaplayer & #lastfm, kw 9: 1. Xiu Xiu 76x, 2. Common 42x, 3. Perfume Genius 20x, 4 Grimes 10x, 5. Shearwater 7x…

 

 

„grüßen möchte ich heute moni und tomek, die meinen blog oft lesen und die via facebook viele meiner blog-verlinkungen liken/kommentieren. :)“

h1

500 Wörter – 05.02.2012

05/02/2012

Torteller Ini

 

 

Croaker Vol. 3 – Gedankenfetzen aus 140 Zeichen, die ich twittern oder auf Facebook posten könnte, aber nicht möchte. Heute wieder mottolos.

 

 

Gott, wie ich #pärchenfotos auf facebook hasse! ist das eigentlich das digitale äquivalent zu einer tätowierung des namens des/der liebsten?

 

Kaum ist eine woche „ich bin ein star – holt mich hier raus!“ vorbei, hört man gar nichts mehr vom leben der kandidaten nach #dschungelcamp.

 

Bei meinem nebenjob stell ich oft fest, wie alternativlos und verwöhnt manche kundinnnen und kunden, gerade die mitteleuropäer, sein können.

 

Fühlen sich auf den schlips getreten, nur weil man eines von insgesamt fünf brotsorten mal nicht vorrätig hat. nur nicht persönlich nehmen..

 

…aber wenn einfach der laden so voll ist mit kunden und nicht genug leute zum nachbacken in der küche sind, kann das halt mal vorkommen

 

Lustig, dass der 1 neue kollege auf dem 1.blick bärig-gefährlich wirkt, aber tatsächlich ein leidenschaftlicher #lattemacchiato-trinker ist!

 

Der andere neue kollege von mir wollte 1mal scherzhaft ne kundin zum #gangbang anstiften. ich stand daneben, wurd knallrot, passiert selten!

 

Manchmal juckt’s mich im gesicht & wenn ich nur leicht dran kratze, entwickelt sich dort 1 dickere rötlichere schicht als die #gesichtshaut.

 

Endlich hab ich sie endlich wieder vor mir, #eraclea, die dickflüssige heiße schokolade im da barista café in wertheim. nuss-nougat-flavour!

 

Und ich merke gerade, dass ich die heiße schoki lange nicht mehr hatte. hab vergessen, dass sie in den ersten minuten scheißheiß ist! Autsch

 

Athazagoraphobie ist die Angst zu vergessen oder vergessen zu werden. Triskaidekaphobie ist hingegen die Angst vor der Zahl 3. #crazyphobien

 

Warum schreibt die von mir gefollowte #viva-vjane nadine vasta (@vastatv): „r.i.p. facebook wall„. die pinnwand habe ICH aber noch. noch!!!!

 

Der fb-pinnwand-nachfolger #chronik wird angeblich in d-land nicht zum zwang. ist eh viel zu chaotisch: linksoben, rechtsoben, linksunten…

 

Erstaunlich, dass der untere tasseninhalt der heißen dicken schoki noch nach 1/2 stunde mehr als lauwarm ist. kaffee kann noch was lernen…

 

Vor 3 semestern hab ich die vorlesung zur UN besucht und gelernt, wie fucked up der un-sicherheitsrat ist. hat sich ja bewahrheitet. #syrien

 

Na dann höre ich mir doch mal währenddessen das album paralytic stalks von den verrückten prog-poppern of montreal an. kanadische freaks!!!!

 

„It’s hard to sympathize with those that won’t fight for themselves / I can’t hold both our faces off the flames much longer“ wintered debts

 

Also nach den tortellini im wertheimer ionis fühl mich schwanger. so als würde mein baby immer zu gegen meinen bauch treten wollen. ouch!!!!

 

Ablenken tut auf #youtube gerade ein sketch bei #saturdaynightlive, bei dem #kristenwiig #lanadelrey bildgetreu aufs korn nimmt. #rofl haha!

 

ein youtube-kommentator machte aufmerksam, dass das interessanteste an #lanadelrey ist, dass sich ihr vorname rückwärts wie „anal“ schreibt!

 

Hier ein paar englische lieblings-#neologismen: #roofies, #adorkable, #manboobs, #n00b, #buddy-in-law, #recyclopath, #yestergay, #moreplay..

 

rihanna, retweeted durch miauniverse, schrieb: “M.I.A BadGirls Video is my new favorite shit!!! This chick is so #ILL” echt coooooooooooool!

 

Möchte an dieser stelle den lieben étienne grüßen. lange nicht mehr gesehen! wie lang sind deine einst kahlgeschorenen blonden haare nuuuun?

h1

500 Wörter – 27.12.2011

27/12/2011

Nachträglich fröhliche Arschnachten...

Weihnachten 2011? Gähn.

 

Wollt ihr wissen, was ich in den letzten zweieinhalb/drei Tagen gemacht habe? Ich habe geschlafen, gelesen, masturbiert, Musik gehört, gearbeitet und unweihnachtliches Essen gegessen: Rührei, Salzkartoffeln, Grillgemüse, Tomatensoße mit Pasta. Meine Eltern sind keine überaus geborenen Köche, und ich auch nicht. Als Vegetarier fallen für mich ohnehin hyperaufwendige Gänse-Gerichte flach, essenstechnisch eingeladen wurde ich sowieso nirgendwo.

Kein Beinbruch.

Dennoch gab es während der Vorweihnachtszeit Plätzchen, Glühwein und den üblichen Kram = akzeptabel. Geschenke habe ich auch verschenkt, das zumindest. Neue Kaffeemaschine für Papa, Prepaid-Handy für Mama. Im Gegenzug habe ich Geld erhalten, wie kreativ!

 

Natürlich fand ich in jüngeren Jahren die grün-rot-weiße Nacht super. Aber weil Weihnachten noch nie ernsthaft in einer (moderat) buddhistischen Familie – ich selbst bin nicht gläubig – gefeiert wurde, wurde nach meinem Kleinkind-Dasein erst der Weihnachtsbaum abgeschafft, dann der Adventskalender.

Und, ja, ich habe, am 1. Weihnachtstag ausgerechnet, gearbeitet. Musste für eine Arbeitskollegin einspringen, mit Papas Auto nach Würzburg fahren. Dafür wenig Verkehr, keine glatten Straßen. Siebeneinhalb-Stunden-Schicht zwar, war aber undramatisch, am 25.12. war logischerweise wenig los. Habe überaus schlimmere UND geselligere Weihnachts-Tripels erleben müssen (2004, 2009).

Ich will nicht herumgrinchen, aber den Feiertags-Hattrick hätte ich mit weniger Trara und Ra-pa-pam-pam angenehmer ertragen können. Dies klappte auch, solange ich nicht über die hundertste öffentlich-rechtliche Familienfilm-Wiederholung gestolpert wäre. Oder von unkreativen und/oder überenthusiastischen Weihnachtsgrüßen anderer auf meiner Facebook-Startseite belästigt worden wäre…

Die 12 SCHLECHTESTEN Facebook-Posts während Weihnachten (UrheberInnen bleiben anonym):

 

12) „Gespickter Rehrücken mit Semmelknödeln und Rotkohl. Die Sauce durfte schön 2 Stunden einreduzieren 🙂 Man macht kochen mit teuren Zutaten Spaß! (Wenn mans nicht selbst bezahlen muss) Euch allen noch schööne Feiertage und natürlich tolles Essen. [DARUNTER BEWEISFOTO]

 

11) „Weihnachten ist, wenn die Familie zusammen am gleichen Ort im Internet ist!“

 

10) „WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN SCHÖNES WEIHNACHTSFEST !!! Lasst es euch gut gehen“

 

9) „Euch alle ein frohes Weihnachtsfest!! Merry Christmas! Feliz navidad! Ich hoffe, ihr habt heute alle einen ganz wundervollen Abend! :)“

 

8 ) „Fröhliche Weihnachten, meine Lieben…

Merry Christmas, y feliz Navidad a todos y todas…”

 

7)  „das mit der „stillen nacht“ hat auch das jüngste Mitglied der familie verstanden 🙂 wünsche allen auch noch entspannte weihnachtsfeiertage“

 

6) „lammkeule im ofen.“

 

5) „Gleich gemütlich Essen mit der family u danach mit melli ins cup :)“

 

4) „Meinen Geschenken nach zu urteilen war ich ein sehr braves Mädchen! :)“

 

3) “I wish you all a very merry Christmas!

Frohe Weihnachten

Merry Christmas

Joyeux noel

Buon Natale

Felize Navidad [NUR EIN „E“!!!]

 

2) „Alle Geschenke noch da oder war der Grinch unterwegs?“

 

1) „besinnliche feiertage euch allen ;)“

Die 3 BESTEN Facebook-Posts während Weihnachten:

 

3) „huiiiii Namenstag!“ [26.12.: STEFAN]

 

2) „Endlich: die Zeit der langweiligen vorformatierten Frohe-Blablabla-Posts und uninteressanten Was-hab-ich-mich-heute-vollgefressen-Benachrichtigungen hat endlich ein Ende. You suckers.“ [MEIN KOMMENTAR HEUTE UM 00:15]

 

1) „1 1/2 tage noch und dann ist endlich wieder alles beim alten…“

 

Genau! Andererseits bin ich trotz mangelnder Weihnachts-Brimborium-Familienharmonie-Begeisterung ein Silvester-Fanboy. Doch, leider. Ich entschuldige mich schon einmal im Voraus für Attacken mit Wunderkerzen, Knallern und Sektgläsern. Guten Rutsch!

h1

500 Wörter – 17.08.2011

17/08/2011

Alter Spam, neuer Spam

Die Hochzeit der E-Mail-Spam-Belästigungen scheint zunächst vorbei zu sein. Penisverlängerungs-Anpreisungen oder unmoralische Angebote von sexy girls? Sind zumindest nicht mehr in meinen aktuellen E-Mail-Posteingängen drin.

Eviblume (von Singlewelt.org) fragte mich anno 2008 einst: „[S]ind wir für einander geschaffen […]“?

Isa (von Realflirtbox.com, isa.vodka.nu) träumt hingegen „von einem gemeinsamen Bad bei Kerzenlicht, Prosecco und Café del Mar. […] Lust und Verlangen steigen ins unterträgliche [!!!]“. What?!

„[I]ch bin nicht unverschämt, nur weil ich sage was ich denke…“, meint die weniger romantisch veranlagte vickymaus (vickymaus.internetreklam.nu). Ganz perfide „ihre“ Schlusssätze: „Du möchtes keine mails mehr empfangen dann schreibe TRAG MICH AUS an: austragen@singlewelt.org“. Von wegen…

Mittlerweile leben wir in einer Internet-Ära, in der die noch immer kostenlose E-Mail nicht mehr das Kommunikations-Transportmittel Nr.1 ist. Jedenfalls nicht in Sachen privater Benachrichtigungen. Zumindest für Auslandseinsätze und weitere Fernverbindungen auf Videotelefonie-Basis ist Skype noch immer das Maß aller Dinge.

Und dennoch hält die inzwischen nicht mehr ganz so junge SMS, noch immer die beliebteste Post im Offline-Sektor, dem erstaunlich stand. 160 Zeichen haben die Kommunikation unter Menschen seit Ende der 90er maßgeblich beeinflusst, siehe TwitterBook, doch über das GSM-/UMTS-Netz allein kann man keine Revolutionen anzetteln.

Facebook kann die mittlerweile unbeliebt gewordenen StudiVZ, SchülerVZ und MeinVZ in Sachen nah erscheinender Fern-Community problemlos ersetzen. Twitter ist für (zum Teil berühmte) Besitzer smarter Flatrate-Mobiltelefone zwar die praktischste Anwendung, um Kurzmitteilungen in die Netzwelt hinauszuspucken. Doch Twitter fühlt sich im Vergleich zu Facebook kommunikationstechnisch einseitig an. Die spartanischen Instant Messenger wie ICQ und Co. – einst Must-Have fürs Internet – stinken dagegen sowieso ab. Selbst als private E-Mail-Plattform eignet sich Facebook! Ob die Nachrichten kurz oder lang werden, egal.

Die Allrounder-Website erlaubt aufgrund dieses Potenzials auch viel Freiraum für IT-Nerds mit Spam-Absichten. Mich hat es vor kurzem unbewusst getroffen, ohne meine Erlaubnis wurden mehrere Facebook-Freunde angeschrieben. Die Nachrichten fingen meist mit „haha lolorh“, „omfg zj“ oder „rofl hahanh“ an. Darunter stand eine Bild-URL, die mit „http://www.srki.net“ anfing. Laut Urban Dictionary steht „srki“ für „serial rapist of kids or infants“! Übrigens: die Empfänger meiner FB-Freundesliste gehörten alle zu denjenigen Leuten, mit denen ich dort sonst selten (oder nie) chatte. Ein paar antworteten mir, meinten, der Link funktioniere nicht, oder: „Was soll das?“. Dann erst merkte ich den Schaden, entschuldigte mich aufrichtig, versicherte meine Unschuld und warnte vor möglichen Viren oder Trojanern beim Anklicken. Sogleich änderte ich mein Passwort, stellte auf HTTPS um.

Es half nichts. Am nächsten Tag wurden weitere Facebook-Freunde zu Spam-Opfern. Der in IT-Belangen versierte Paul, einst Facebook-Chatpartner während der Live-Übertragung der Oscar-Verleihung 2011, informierte mich, dass irgendeine von mir gespeicherte unseriöse Facebook-Anwendung Schuld sei am Spam-Roulette. Ergibt Sinn, denn manche dieser Programme haben bedrohlich viel Zugang zu meinen Kontodaten. Also löschte ich bis auf zehn mir seriös erscheinende Apps (z.B. Vimeo) alle in drei Facebook-Mitgliedsjahren angehäuften Anwendungen von meinem Konto. Versandmöglichkeiten virtueller Sticker oder Pseudo-Psycho-Tests wie “How gay are you?” oder “What HIMYM character do you resemble most?“ wurden gnadenlos geköpft.

Und jetzt hoffe ich, dass der Facebook-Spam-Spuk nun ein Ende hat. Facebook ist schön vielseitig, aber auch so vielseitig manipulierbar.

h1

500 Wörter – 28.05.2011

28/05/2011

500 Wörter

Ich habe einen Freund verloren. Genauer gesagt, habe ich einen Facebook-Freund verloren.

Ich war mit jemandem befreundet, den ich seit 2008 kenne, den ich in genau diesem Jahr und auch teilweise im Jahr darauf noch oft gesehen hatte, danach nur noch sporadisch auf manchen öffentlichen Partys. Anlo kennt als ewiger Würzburger eine Menge Menschen aus dieser Stadt. Vor allem queere Leute wie er selbst und solche, die ihm und ihnen nahestehen, ohne selber queer zu sein. Die meisten seiner Freunde lernte ich ebenso durch ihn kennen. Sie bilden eine mehr oder minder feste, eingeschworene Clique, die außerhalb von Arbeit oder Studium viel unternimmt. Die Leute gehen zusammen in unterschiedlichen Konstellationen aus oder veranstalten Spieleabende.

In der Hochphase unserer Quasi-Freundschaft führten wir oft gute Gespräche, war bloß anders, sobald wir nicht mehr allein zu zweit waren. Vor allen bei gewissen Vorglüh-Sit-Ins, die bei ihm in seiner schönen Dachwohnung zelebriert wurden, war das bemerkbar. Klar, dass Anlos Aufmerksamkeit bei solchen Gelegenheiten nicht nur mir gelten konnte. Doch förmlich nach Aufmerksamkeit quieken (wortwörtlich auch), wie es andere seiner Freunde gerne taten, das mache ich nicht Da zog ich mich folglich eher in den Hintergrund zurück. Als sich fremd fühlender Beobachter von Insiderwitzen und teilweise arg tuckigen Ritualen.

Auch online merkt man diese geistige Verbundenheit der Gemeinschaft an, was an den oft getätigten Postings von Youtube-Links auf der Facebook-Seite zu sehen ist. Lästereien zu Fernsehausschnitten, Nostalgie-Schwärmererien oder Abfeiern von fast ausschließlich Elektro-/Synthiepop spielenden Bands und Künstlern. Meist heißen sie auch Madonna und/oder Róisín Murphy.

Seit meiner Kreuzwertheim-Wiederbewohnung und folglichen Bitterwerdung verfolge ich wohl teilweise etwas zu genau Facebook, das u.a. als nach Osten/Würzburg gerichtete fungierende Sprachrohr. Geschieht mittlerweile nicht mehr selten, dass ich bissige Kommentare hinterlasse zu Meldungen oder Kommentare anderer, die bei mir übel aufstoßen. Ich reagiere dann reflexartig, kann nicht anders.

Das ist anscheinend schon Anlo oft aufgefallen, dem meine Kommentare zu Posts von ihm oder anderen seiner Freunde nicht gefielen. Und jetzt: „naja, zumindest hab ich jetzt einen freund weniger in meiner liste. der sray geht mir echt auf den sack mit seinen unqualifizierten posts und kommentaren. ich kanns nicht mehr lesen!“ Werde dann von einer gemeinsamen (am äußeren Rande der Clique sich befindenden) Bekannten von uns zusätzlich als humorlos abgestempelt, weil ich den Spaß zwischen den Zeilen nicht verstünde. Aber meine Worte – „Ich hasse Goo Goo Dolls…“, gerichtet an den Musikgeschmack der Bekannten – gleich mal als superseriös interpretieren, was sie ebenso nicht sind? Super.

Braucht man zum Online-Kommunzieren etwa irgendwelche Qualifikationen? Und überhaupt: herrscht in dieser Clique etwa keine Meinungsfreiheit, muss man alles gut finden, was die anderen auch gut finden? Ungeteilter Standpunkt = unqualifizierte Meinung, soso. Vielleicht sollte nicht nur ich mich zukünftig lockerer machen, was Posts angeht, sondern auch die anderen hier. Man sollte auch mal etwas aushalten können.

Da lobe ich mir Anlos festen Freund CB, außerhalb Würzburg kommend, der nicht nur einen tollen Filmgeschmack hat und im Gegensatz zu seinem Partner Gaga mag, sondern auch insgesamt einen entspannteren Eindruck macht. Er hat sogar meinen Goo-Goo-Dolls-Diss geliket!

h1

500 Wörter – 22.05.2011

22/05/2011

500 Wörter

Twitteriki!! Ich werde heute 500 Wörter in 140-Zeichen-Päckchen über mein Comeback als Twitterer loswerden. Wieviele Tweets das wohl ergibt?

Das da oben war der erste Streich, der zweite Tweet folgt hiermit sogleich. Warum habe ich eigentlich mit dem regulären Twittern aufgehört?

2008 meldete ich mich das erste Mal dort an, meine allererste Meldung am 20. August handelte davon, dass ich #Latein-Grammatik lernen würde.

Wie spannend. Allerdings versuchte ich, mich damals von Facebook-Meldungen und Blogposts abzugrenzen und schrieb hauptsächlich auf Englisch.

Es ging dann um solche Themen wie #Apfelstrudel, #Baked Beans, #Kaffee. Ich regte mich über mangelnde Last.FM-Alternativen und Bauchweh auf.

Von Januar-März 2010 hatte mich meine zweite Hochphase gehabt. Triviale Posts, teilweise mit @ok23, hieß später @oliverkramer_ ausgetauscht.

Die meisten Tweets wurden von Juni bis Anfang September 2009, ironischerweise wieder kurz vorm Geburtstag, versandt. Meine aktivste Zeit!!!!

Habe dann über #AsherRoth, #Maultaschen und #Aronofsky -Filme philosophiert. Währenddessen stieg der #Facebook -Meldungs-Anteil nur minimal.

Hätt ich ein #Handy oder #Smartphone mit #Flatrate-Internet besessen, hätte ich wohl stündlich Nachrichten ohne Verstand versandt. Mit Sinn:

„Some of my favourite #EnglishWords are: #enchantment, tranquil, fierce, purple, ancestor, serenity, criteria, persuade, auburn, and #dude!“

Von Oktober-Dezember 2009 folgte die nächste Zwitscher-Welle. Eines der Lowlights: „I’m #toey right now! :D“ Steht für #rallig oder #rollig.

Die Zeit, in der ich @sanpietro followte, als mir seine Tweets noch nicht so arg auf die Nerven gingen, wir uns gar für Vorlesungen dateten!

BSPs-Post: „@sanpietro [TWEET IN GERMAN:] Naja, sein Gruß-Gebrülle kann man wohl eher unter „fränkische Aufdringlichkeit“ verbuchen…haha!“

Zw. Januar und Juli 2010 wurde etwas seltener gezwitschtert, #Twitter-Müdigkeit stellte sich ein, wachgehalten nur durch #Tumblr- Anmeldung.

#Tumblr ist quasi ein vielseitigeres Twitter im XL-Format oder quasi WordPress/Blogger in M-Größe. Mein Interesse dafür war jedoch begrenzt.

Seitdem, bis Mai 2011 lag mein #Twitter-Account förmlich brach. Viel hat sich verändert: z.B. die Völkerwanderung von #StudiVZ zu #Facebook.

#Buschfunk von StudiVZ gegen Facebooks #NewsFeed: „juhu, gebratene nudeln!!“ VS „Haferflocken-Süppchen. Go, Magen, go!!“ Studenten sind öde.

Und dennoch wurde Facebook im Laufe der Zeit spannender, vielseitiger und internationaler. Das deutsche VZ brauchte man fast nicht mehr. :((

Doch um meine Facebook-Identität stärker abzugrenzen von getipptem Nonsens, brauchte ich wieder Twitter, um dort meine Sachen abzuladen, jo.

Mittlerweile haben selbst meine heutigen Tweets ein bisschen an #Niveau hinzugewonnen, vielleicht werd ich ja generell etwas seriöser, haha.

Vorm Twitter-Comeback hatte ich bereits 422 Tweets, 42 following people (Fans von anderen) und 36 Followers (andere als Fans) auf dem Konto.

Meine Following-Liste hab ich auf 33 heruntergeschrumpft, weil mich Celebs wie @muse od. der hippe @dannymasterson nicht mehr interessieren.

Doch noch weiterhin werden gefollowet: @_M_I_A_, @MayerHawthorne, @arzE (Sänger), @matsoR (Keyboardist) @OIAB (Bassist von Vampire Weekend).

Oder: @solangeknowles, @jeremypiven, @koeppenjan. Irgendwie doch cool, #Stars nahe zu sein. @ladygaga meide ich aus Angst vor #Tweet-Fluten!

Und weitere bekannte, verfolgte Leute/Freunde wären auch: @lemoche, @ollily, @jumpinbeatz, @SvenFelony, @gaststar. Ja, DER #ChristianRitter!

Jetzt wisst ihr Bescheid & könnt mir auf Twitter folgen, if you want: @croak4me lautet mein Username hier. Englischsprachige Mini-Blogposts!

Der letzte Tweet Nr.27 lautet: 3780zeichenin27tweetshinzukriegenistechtsowasvongeildamöchtemanamliebsten aufsichselbsteinenherunterholenlol!